17 Tipps für bessere Fotos

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Egal ob für Blog oder Homepage: Erfahren Sie, wie Sie mit Ihrer Kamera zu überzeugenden Resultaten gelangen.
Nicht nur auf Facebook und Instagram, sondern auch auf der privaten Homepage sind Fotos heute ein Muss. Wir zeigen, wie man mit seiner Kamera zu überzeugenden Resultaten gelangt.
Das sind die 17 besten Tipps für bessere Fotos:
- So reduzieren Sie das Grundrauschen Ihrer Kamera
Gerade in dunklen Bildbereichen ist das Grundrauschen häufig besonders gut als das Auftreten von verfärbten Pixeln zu erkennen. Das Grundrauschen ist ein natürliches Phänomen und kann nie gänzlich abgeschaltet werden. Die Grundspannung der Fotodioden sowie die Umrechnung von Elektronen aus der Umgebungswärme sorgen dafür, dass die falschfarbigen Pixel auftreten.
So lässt sich das Bildrauschen verringern: Je länger die Kamera verwendet wird, desto wärmer wird sie und desto stärker tritt das Grundrauschen auf. Hier ist es sinnvoll, die Kamera in bestimmten Intervallen abkühlen zu lassen. Zudem sollten Sie die Kamera nicht in die Sonne oder die Nähe einer Heizung legen. Weiterhin sollte die Lichtempfindlichkeit (ISO) der Kamera nicht zu hoch gewählt werden, da auch hierdurch das Rauschen verstärkt wird. Negativ wirkt sich auch eine zu hohe Kompressionsstufe oder Scharfzeichnung aus, in den Formaten TIFF und RAW hingegen lassen sich die Fotos unkomprimiert abspeichern. - Fotos retten mit Smart Recovery
Fotos lassen sich auf einer Digitalkamera relativ schnell unbeabsichtigt löschen. Ein Wiederherstellungsdienst hilft hier zwar weiter, ist aber auch relativ teuer. In vielen Fällen können Sie mit Tools wie PC Inspector Smart Recovery die Fotos selbst bei einer formatierten SD-Karte wieder herstellen.
So stellen Sie Ihre Fotos wieder her: Nach Installation der Software und dem Anschluss der Speicherarte an den PC wählen Sie aus dem Menü der Software "Laufwerk auswählen" und den Laufwerksbuchstaben aus. Unter "Dateityp wählen" lassen sich Eingrenzungen bei der Suche vornehmen. - Bildinformationen über den Exif-Header auslesen
Exchangeable Image File (Exif) ist der wichtigste Standard für Aufnahmeinformationen von digitalen Fotos. Er ist am Anfang einer jeden JPG- oder TIFF-Datei zu finden und gibt Auskunft über die Helligkeit, den Kontrast und den Farbraum sowie über die sonstigen Einstellungen der Kamera im Moment der Aufnahme. Das ist besonders nützlich, wenn Sie die optimale Belichtung für ein bestimmtes Motiv finden möchten. Mit Tools wie dem Exif Reader kann jeder unter Windows diese Daten auslesen. - Belichtungsreihen richtig einsetzen
Bei einer Belichtungsreihe wird ein Motiv mehrfach mit unterschiedlichen Kameraeinstellungen aufgenommen. Hier lassen sich die Belichtung, die Verschlusszeit oder die Blitzintensität variieren, die beste Einstellung für die Kamera lässt sich so schnell finden.
Bracketing-Einstellungen finden sich vor allem in den Menüs der DSLR-Kameras wie etwa bei der Canon EOS 600D. Per "WB-Korrektur, BKT" variieren Sie hier zum Beispiel den Weißabgleich. - So erzeugen Sie einen Tilt-Shift per Pixlr Touch Up
Gerade bei Makroaufnahmen lassen sich häufig nur wenige Millimeter wirklich scharf stellen. Setzen Sie einen solchen Effekt mit verschwommenem Vorder- und Hintergrund auch bei normalen Fotos bewusst ein, erzeugen Sie den Eindruck einer Miniaturaufnahme. Tools wie Pixlr Touch Up helfen Ihnen dabei, den Tilt-Shift zu erzeugen. Im Tool finden Sie die entsprechende Funktion unter "Adjust > Focal Blur". - Fotos auf dem Fernseher anzeigen lassen
Der Fernseher hat den Dia-Projektor als Wiedergabegerät für Urlaubs- und andere Fotos längst abgelöst. Per HDMI oder Mini-HDMI lässt sich die Verbindung zu der Digitalkamera dabei am einfachsten herstellen - und das für wenig Geld.
Verbindung per SD-Karte: Verfügt der Fernseher über einen SD-Slot, können Sie die Speicherkarte direkt in den Fernseher stecken. Die höchste Bandbreite und eine Abwärtskompatibilität zu SDHC bietet SDXC, umgekehrt sind SDXC-Karten nicht an einem SDHC-Slot verwendbar. Wer über einen solchen Steckplatz am Fernseher nicht verfügt, sollte auf ein entsprechendes Kartenlesegerät ausweichen. - Gute Belichtung ohne die Verwendung eines Blitzes
Setzen Sie einen Blitz ein, ist das Ergebnis häufig ein nur wenig homogenes Bild mit über- und unterbelichteten Bildbereichen. In der Praxis lässt sich mit einigen Tricks jedoch auch ganz ohne Blitz fotografieren.
Wer sein Motiv in der Nähe des Fensters aufbaut, hat mehr "available light", Ähnliches gilt für das Anschalten von Lampen oder das Aufziehen von Vorhängen. Bei künstlichen Lichtquellen sollte jedoch stets auf einen passenden Weißabgleich geachtet werden.
Verwenden Sie ein Stativ, können Sie längere Belichtungszeiten wählen, ohne dass die Verwacklung zunimmt. Achten Sie jedoch darauf, dass hierdurch auch das Bildrauschen erhöht wird. Weiterhin lässt sich das Bild durch die Belichtungskorrektur der Kamera aufhellen. - Passende Medien für den Fotodruck
Einfaches Kopierpapier ist für den Fotodruck in der Regel nicht ausreichend. Hier verlaufen die Farben und der Kontrast ist nicht hoch genug. Inkjet-Papier liefert bereits deutlich bessere Ergebnisse, wer jedoch keine Kompromisse eingehen möchte, greift zum hochwertigen Fotopapier. Hier sind Papiersorten mit Hochglanz und Perlglanz sowie kartonähnliches Papier verfügbar. Zudem hält die Tinte auf diesen Papieren dank spezieller Beschichtung sehr viel besser. - So finden Sie das richtige Stativ
Für eine Kompaktkamera reichen bereits Stative mit einer Belastbarkeit in Höhe von 1 Kilogramm aus. Bei einer Spiegelreflexkamera mit zusätzlichem Zoom und Blitz sollten es hingegen bereits 5 Kilogramm sein. Basalt-Fasern sind in Hinblick auf das Material der Stative zu bevorzugen, da sie eine geringere Anfälligkeit für Schwingungen als Aluminium mitbringen und nicht so teuer sind wie Carbon.
In Hinblick auf die Höhe sollten 1,20 bis 1,50 Meter ausreichend sein. Dreibeinstative oder Tripods stehen auf drei Beinen und damit besonders sicher, andere Modelle wie etwa Tischstative sind jedoch aufgrund ihrer Kompaktheit flexibler einsetzbar. - Optimaler Bildaufbau mit Drittel-Regel
Bei der Drittel-Regel wird das Bild durch zwei senkrechte und zwei waagerechte Linien geteilt. Werden die Bildmotive auf einer dieser Linien angeordnet, erhält das Bild eine größere Dynamik. Beim Goldenen Schnitt wiederum sollte das Motiv etwa zwei Drittel des gesamten Bildes einnehmen, um eine besondere Präsenz zu erhalten. - So gelingt der manuelle Weißabgleich
Manche hochwertige Kameras erlauben das Abfotografieren einer Graukarte, mit der sich der Kamera mitteilen lässt, welcher Grauwert als Weiß anzusehen ist. Damit lässt sich ein manueller Weißabgleich für eine Vielzahl von Lichtumgebungen erzielen und die Belichtung verbessern. - Videos mit Tonaufnahmen aufwerten
Leider nehmen die meisten internen Mikrofone von Digitalkameras nur in Mono auf. Mit externen Mikrofonen lässt sich die Audio-Qualität deutlich verbessern und auch in Stereo aufzeichnen. Zudem kosten die Mikrofone - beginnend bei 30 Euro - nicht zu viel Geld. - Anzahl der getätigten Auslösungen ermitteln
Gerade beim Verkauf einer Spiegelreflexkamera ist es interessant, die Anzahl der bisherigen Auslösungen angeben zu können. Bei Nikon-Kameras erhalten Sie diese Information aus den Exif-Daten. Andere Kameras wie etwa von Olympus zeigen nach dem Drücken einer bestimmten Tastenkombination diese Information auf dem Display der Kamera an. - Vorgaben aus Adobe Lightroom auf Fotos anwenden
In Adobe Lightroom können Sie Vorgaben für die Fotobearbeitung bereits beim Importieren der Fotos anwenden. In der Bibliothek müssen Sie nur per Rechtsklick im Kontextmenü "Ad-hoc-Entwicklung" auswählen und dann die entsprechenden Vorgaben für den Import einstellen. Sogar das Herunterladen von Vorgaben aus dem Internet ist möglich. - So geben Sie Fotos in iTunes frei
Mehr als 1.000 Fotos lassen sich per Apple TV nicht auf dem Fernseher aus iCloud anzeigen. In iTunes können Sie jedoch über "Ablage> Privatfreigabe> Fotos zur Bearbeitung an Apple TV auswählen" diese Anzahl im entsprechenden Dialogfenster erhöhen. - Bilder automatisch auf den Mac übertragen
OS X bietet den Dienst "AutoImport" an, mit dem sich Bilder zum Beispiel vom iPad automatisch übertragen lassen. Beim Anschluss der externen Geräte landen die Fotos dann in dem Ordner "Bilder/AutoImport". Zudem lassen sich die Fotos nach dem Import auf der Quelle auch automatisch löschen. - Fotos aus iPhoto entfernen
In iPhoto lassen sich Fotoarchive zwar betrachten, einzelne Bilder jedoch nicht ohne Weiteres löschen. Nur in der Ansicht "Ereignisse" oder auch "Fotos" lassen sich die Bilder in den Papierkorb von iPhoto ziehen. Nach dem Leeren liegen die Fotos im Papierkorb von OS X und müssen auch dort noch einmal gelöscht werden.
Quelle: In Zusammenarbeit mit PC-Welt