Ausgangssperren drohen: Was bedeutet das für die Weihnachtseinkäufe?

Es gehört zum Fest wie der Weihnachtsbaum: Das Christmas-Shopping steht dieses Jahr möglicherweise auf wackligen Beinen. Folgen andere Bundesländer Bayern und erlassen Ausgangsbeschränkungen? Was bedeutet das dann für das Einkaufen?
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Bayern zieht endgültig die Zügel an: Die dortige Regierung um Ministerpräsident Markus Söder (53, CSU) kündigte am Sonntag strengere Regeln im Kampf gegen das Coronavirus an. Unter anderem wird ab Mittwoch eine allgemeingültige Ausgangsbeschränkung verhängt.
Das Verlassen der eigenen vier Wände ist dann nur noch mit triftigem Grund möglich. Andere Bundesländer könnten dem Vorbild Bayern. bald folgen. Doch was bedeutet das? Fällt damit das Weihnachtsshopping-Erlebnis dieses Jahr Corona zum Opfer?
Bislang nicht, zumindest in Bayern. Der Handel ist von Schließungen derzeit nicht betroffen. Das Einkaufen wurde dort explizit als triftiger Grund für das Verlassen der Wohnung aufgelistet.
Aber: Man muss sich womöglich mit langen Schlangen vor den Geschäften herumschlagen. Seit dem 1. Dezember gilt bereits, dass weniger Menschen in die Geschäfte dürfen. Bei Läden ab 800 Quadratmetern darf nur ein Kunde pro 10 Quadratmeter hinein. Die Landesregierungen kündigten jüngst an, dies ab sofort verschärft zu kontrollieren.
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Bleibt nur noch der Klick in die Online-Shops?
Somit ist bereits jetzt klar: Das Einkaufserlebnis zu Weihnachten wird in diesem Jahr ein völlig neues. Aus Infektionsschutzgründen sollte man möglicherweise sogar gänzlich auf Präsenzshoppen verzichten und sich im Internet umschauen.
Hierzu muss man auch nicht immer auf die Big-Player Amazon und Co. zurückgreifen, sondern kann natürlich auch den kleinen Einzelhandel unterstützen: Viele bieten mittlerweile Online-Shops ihres Angebots an.
Doch Vorsicht: Zwar geben die Paketzusteller bislang trotz erhöhten Bestellvolumens Entwarnung, eine Überlastung drohe derzeit noch nicht. Aber: Die Corona-Krise belastet immer noch die Lieferketten.
So werde es einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge derzeit vor allem bei elektronischen Geräten wie Notebooks, PCs und Monitoren eng. Die Ware sei überall knapp, weil China nicht liefern könne. Ähnliche Probleme gäbe es womöglich bald auch bei Fahrrädern, Sportartikeln, Spielzeug und Mode.