
Fatale Fehler, die jeder beim Wäschewaschen macht
Beim Wäschewaschen geht oft eine Menge schief. Das kostet uns nicht nur Geld, sondern auf lange Sicht auch Lieblingsstücke. Wir zeigen Fehler, die schon jeder beim Wäschewaschen gemacht hat.
Beim Wäschewaschen geht oft eine Menge schief. Das kostet uns nicht nur Geld, sondern auf lange Sicht auch Lieblingsstücke. Wir zeigen Fehler, die schon jeder beim Wäschewaschen gemacht hat.
Die Wäsche zu lange in der Maschine liegen lassen
Es kann zwar mal passieren, dass wir nicht sofort nach Ende des Waschgangs zur Stelle sind, um die Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. Doch schon nach wenigen Stunden fängt es hier mitunter an zu miefen. Ganz davon abgesehen, dass die Wäsche dann viele Falten bekommt.
Reißverschlüsse offen lassen
Reißverschlüsse bzw. ihre Zähne können in der Trommel andere Kleidungsstücke beschädigen. Deshalb sollten Sie sie unbedingt vorab schließen.
Alle Blusen- oder Hemdknöpfe schließen
Bei Knöpfen hingegen wissen die wenigsten, dass man hier nur den jeweils obersten Knopf schließen sollte. Den Kragen außerdem am besten aufstellen. So bleibt alles in Form und wird sauber.
Die Wäsche nicht auf links drehen
Die meisten von uns haben schlicht keine Lust, die Innenseite der Kleidung vor dem Wäschen extra nach außen zu drehen. Ein Fehler, speziell bei Lieblingsteilen und empfindlichen Stoffen. Die Reibung in der Trommel sorgt nämlich sonst an der Außenseite bei jedem Waschgang dafür, dass Farbe und Material schwinden. Wer die Wäsche wendet, hat länger etwas von seinen Klamotten.
Die Pflegesymbole nicht richtig lesen
Was bedeuten noch die Linien unter der Waschschüssel? Wofür steht ein Punkt im Trocknersymbol? Egal – einfach in die Maschine. So machen es viele von uns und das kann für Material und Farbe fatal enden.
Flecken nicht richtig vorbehandeln
Diese Vorbehandlung kann viel Aufwand bedeuten. Aber sie lohnt sich – wenn Sie nicht die falschen Methoden anwenden. Rubbeln ist oft schädlich für den Stoff. Besser: einweichen – und unbedingt ein gutes Fleckenmittel benutzen.
Zu viel Waschpulver benutzen
Mehr Waschpulver ist besser als zu wenig? Falsch gedacht. Denn das Pulver muss auch wieder richtig aus der Wäsche gewaschen werden – und dafür reicht die Wassermenge dann nicht. Die Folge: Waschmittel-Flecken auf der Wäsche, möglicherweise allergische Reaktionen und auf lange Sicht Waschmittelreste in der Maschine, die schimmeln können.
Einen Weichspüler benutzen
Okay, er riecht gut und die Handtücher werden weich. Aber Weichspüler ist Gift für Umwelt und Haut und sorgt außerdem dafür, dass die Handtücher weniger saugfähig werden.
Die Waschmaschine ist überladen
Warum zwei Waschladungen, wenn man auch alles auf einmal in die Maschine quetschen kann? Falsch gedacht. Zu viel Wäsche in der Trommel kann zum einen die Maschine selbst schädigen und einen Lagerschaden verursachen. Zum anderen lässt die Reinigungswirkung extrem nach.
Immer den Trockner benutzen
Der Wäschetrockner mag praktisch sein, doch er schadet auch dem Gewebe. Lassen Sie daher die Wäsche lieber so oft wie möglich an der frischen Luft trocknen. Auch beim Schleudern sollten Sie lieber eine weniger hohe Drehzahl einstellen. Das ist schonender für die Wäsche und zerknittert sie weniger.
Die Waschmaschine nicht reinigen
Viele Waschmaschinen werden nie gereinigt – und dann wundern wir uns, warum die Wäsche irgendwann nicht mehr sauber wird und es modrig riecht. Gerade Waschmittelfach und der Dichtungsring in der Trommel werden ungereinigt zu Dreckschleudern. Ein regelmäßiger unbeladener Heißwaschgang hilft ebenfalls, die Maschine zu pflegen.
Bikini und Badeanzug in die Maschine stecken
Wer seinen Schwimmsachen ein langes Leben schenken will, wäscht sie auf keinen Fall mit der Maschine. Sondern mit der Hand.
Die Wäsche nicht richtig sortieren
Eine Maschine für 40 und eine für 60 Grad und fertig? Eben nicht. Wäsche muss noch viel genauer, nämlich nach Material und Farben sortiert werden. Wer darauf verzichtet, um vermeintlich Waschgänge und Energiekosten zu sparen, zahlt am Ende drauf.
Nicht auf natürliche Mittel wie Zitronensaft setzen
In der Waschmaschine erscheint uns nur Chemie richtig. Dabei sind natürliche Mittel tolle Helfer, schonen die Umwelt und vermeiden Allergien. Zitronensaft zum Beispiel kann den Weichspüler ersetzen und wirkt auch noch gegen Kalk.
Die gewählte Temperatur ist zu hoch
Fast immer reicht es völlig aus, beim Waschgang 40 Grad einzustellen, wenn die Wäsche einmal etwas stärker verschmutzt ist. Wir neigen jedoch dazu, dann gleich 60 Grad zu wählen. Das strapaziert unnötig das Gewebe, die Umwelt und den Geldbeutel.
Auf das Wäschenetz verzichten
Ein Wäschenetz ist ungemein sinnvoll, wenn Sie empfindliche Materialien wie Gardinen waschen. Bei BHs mit ihren Haken und Bügeln wird zudem die andere Wäsche geschützt.
Die Socken nicht vom Rest der Wäsche trennen
Es ist kein Zufall, dass beim Waschen immer Socken zu verschwinden scheinen. Tatsächlich können sich einzelne Socken – vor allem Kindersöckchen – an der Gummidichtung der Tür vorbei ins Innere der Maschine mogeln. Dort verschwinden sie dann für immer und beschädigen im Schlimmstfall die Maschine. Um das zu verhindern, dürfen Sie die Socken nicht einfach zwischen die restliche Wäsche mischen. Auch hier hilft ein Wäschenetz enorm.
Sachen zu oft waschen
Viele Klamotten landen viel zu schnell in der Waschmaschine. Zum Beispiel, weil sie etwas nach Essen riechen. Hier würde es völlig reichen, alles über Nacht auf dem Balkon zu lüften. Besonders falsch – weil viel zu oft – waschen wir übrigens Jeans. Dieser Stoff ist eigentlich dafür gemacht, Schmutz zu trotzen und verliert bei jeder Wäsche etwas Farbe, Stoff und Passform. Manche Hersteller empfehlen daher gar, Denim nie zu waschen und lieber über Nacht ins Gefrierfach zu legen.