Sie informieren sich nicht richtig
Einfach mal loslegen? Das sollten Veganerinnen und Veganer sowie Vegetarierinnen und Vegetarier nicht tun, ohne sich vorher gründlich über ihre neue Ernährungsform zu informieren. Dabei geht es nicht nur darum, was man alles weglässt. Sie müssen auch schauen, dass durch die neue Ernährung keine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen entsteht. 

Sie verzichten nur und sind frustriert
Ein fast leerer Teller, auf dem nichts Leckeres liegt, ist nicht sehr motivierend. So hält niemand lange eine Ernährungsumstellung aus. Dabei gibt es so viele super gut schmeckende Veggie-Gerichte. Kochen Sie also so gut, dass Sie Ihre alten Menüs gar nicht groß vermissen.

Sie essen zu viel Zucker
Es gibt viele vegane Backideen, die lecker sind. Doch nur weil sie vegan sind, ist der viele Zucker deshalb nicht weniger schädlich für Sie als bei konventionellen Süßigkeiten. Achten Sie also darauf, dass Sie es bei Ihrem Zuckerkonsum nicht übertreiben, ihn möglichst sogar reduzieren. 

Sie trinken zu wenig Wasser 
Viele von uns trinken zu wenig. Als Vegetarierin oder Vegetarier sowie Veganerin oder Veganer ist es jedoch noch wichtiger als sonst, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die ballaststoffreiche Ernährung braucht Wasser, um gut verdaut werden zu können. 

Sie lassen vor allem Lebensmittel weg
Fleisch oder einfach alle tierischen Produkte weglassen und schon ist man vegetarische oder vegan? Theoretisch ja. Praktisch ist auch das kontraproduktiv, um durchzuhalten. Zum einen müssen Sie ja Nährstoffmangel verhindern. Zum anderen sollten Sie ihren neuen Fokus beim Essen eher als Entdeckungsreise sehen: Probieren Sie so viele neue Lebensmittel wie möglich aus. Sie werden überrascht sein, was Ihnen alles schmeckt, bereichern Ihren Essensplan letztlich – und bleiben dabei. 

Sie nehmen zu wenig Eisen zu sich
Eisen ist lebenswichtig für unseren Körper. Wenn man Fleisch, das hier eine gute Quelle ist, weglässt, muss man das unbedingt durch andere Eisenlieferanten ersetzen. Das versäumen viele Veggies in ausreichender Menge. Deshalb: Zum Beispiel Linsen, Bohnen oder Nüsse essen, um dieses Defizit auszugleichen. 

Sie glauben, Ihr Essen sei gesund, ohne die Inhaltsstoffe zu kennen
Nicht alles, was vegan oder vegetarisch ist, ist deshalb automatisch gesünder. Bestes Beispiel: Die viel gerühmte Mandelmilch. Sie hat viel weniger Eiweiß als Kuhmilch. Solche Feinheiten müssen Sie aber wissen, um gesund zu essen. 

Sie essen zu viel Rohkost
Rohkost ist gerade unter Veganerinnen und Veganern beliebt. Doch zu viel davon ist gar nicht mehr gesund. So wurden dann Mangelerscheinungen bei den Vitaminen D, B2 und B12, Calcium, Zink, Eisen oder Proteinen festgestellt. Deshalb ist wichtig, dass Sie eine möglichst große Lebensmittelauswahl nutzen. 

Sie vergessen das Vitamin B12
Es ist eines der wichtigsten Vitamine für unseren Körper. Ohne tierische Produkte wird seine Aufnahme schwierig. Insofern ist hier meistens ein Nahrungsergänzungsmittel angesagt. 

Sie essen die falsche Pasta
Nudeln eignen sich zwar für eine vegane oder vegetarische Ernährung, um Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Sie gehören aber zu den raffinierten Kohlenhydraten, die man eigentlich möglichst meiden sollen. Wichtig daher: Wählen Sie hier unbedingt Vollkornprodukte, das gilt auch für Ihr Brot.

Sie decken Ihren Calciumbedarf nicht 
Bei Vegetarierinnen und Vegetariern ist genügend Calciumzufuhr meistens mit Milch und Milchprodukten noch relativ einfach. Veganerinnen und veganer müssen sich hier mehr anstrengen, zum Beispiel mit calciumreichen Mineralwasser, Grünkohl, Paranüssen oder Tofu.

Sie vernachlässigen die Omega-3-Fettsäuren
Sie sind ebenfalls enorm wichtig für den Körper. Wer auf Fisch verzichtet, kann den Bedarf auch mit Chiasamen, Walnüssen, Rosenkohl oder Spinat decken. 

Ihr Kalorienbedarf wird nicht gedeckt
Ihr Körper braucht Energie, um durch den Tag zu kommen. Veganerinnen und Veganer sowie Vegetarierinnen und Vegetarier nehmen hier oft zu wenig Kalorien zu sich. Achten Sie darauf, Ihren Körper nicht zu kurz kommen zu lassen, sonst kann er weder beim Sport noch bei der Arbeit richtig funktionieren.

Auf Ihrem Speiseplan steht zu wenig Eiweiß
Ohne Proteine bzw. Eiweiß geht es nicht. Weil Fleisch als Quelle wegfällt, müssen sich Veganerinnen und Veganer sowie Vegetarierinnen und Vegetarier hier unbedingt Ersatz suchen. Besonders hochwertig ist etwa Eiweiß aus Sojabohnen, aber auch Linsen, Brokkoli, Brunnenkresse oder Kidneybohnen sind eine gute Wahl.

Sie sind faul und setzen zu oft auf Fertiggerichte
Vegan oder vegetarisch zu kochen, erfordert mehr Zeit und Aufwand. Deshalb setzen viele allzu schnell auf Fertiggerichte. Hier sind aber oft diverse Zusatzstoffe, zu viel Salz und Fett enthalten. Verkneifen Sie sich also Ihre Faulheit, setzen Sie sich mit den Zutaten auseinander und kochen Sie richtig. Das macht, wenn man eine gewisse Routine hat, viel mehr Spaß, schmeckt besser und ist gesünder.