Wo die Stille ganz laut werden kann: Die einsamsten Orte der Welt

Wo die Stille ganz laut werden kann: Die einsamsten Orte der Welt

Für ihre Steinskulpturen ist die Osterinsel weltbekannt. Sie gehört aber auch zu den abgelegensten Orten der Welt.

Mit dem schottischen Edinburgh hat das Örtchen Edinburgh of the Seven Seas auf der Insel Tristan da Cunha, die zu einer der entlegensten Inselgruppen der Welt gehört, nicht viel gemein. Keine 250 Menschen leben derzeit dort.

Ittoqqortoormiit ist die entlegenste Ortschaft Grönlands und beheimatet weniger als 400 Menschen. Laut der Tourismusinformation des Landes gibt es hier aber zumindest ein Restaurant und einen Supermarkt.

Auch Longyearbyen auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen ist recht abgeschieden. Jeder, der die Siedlung verlässt, muss geeignete Mittel zur Abschreckung von Eisbären mit sich führen. Schusswaffen werden offiziell empfohlen.

Alle Wege führen nach Rom, kein einziger nach Utqiaġvik, ehemals Barrow. Die nördlichste Stadt der USA hat weniger als 5.000 Einwohner und ist vom Rest Alaskas abgeschnitten, es gibt aber einen örtlichen Flughafen. Die vierte Staffel der Serie "True Detective" orientierte sich an dem Städtchen.

Die kleine Insel Elliðaey liegt vor Island und ist unbewohnt. Auf ihr befindet sich allerdings das vermutlich "einsamste Haus der Welt", wie es im Internet gerne genannt wird.

Das riesige Russland ist für seine endlosen, unbewohnten Weiten bekannt. Die Region Kamtschatka ist größer als Deutschland aber weniger als 300.000 Menschen sollen hier leben.

Zu den abgelegensten britischen Inseln, die permanent bewohnt werden, zählt Foula, die zu den schottischen Shetlandinseln gehört. Zur Anzahl der Einwohner gibt es unterschiedlichste Angaben, es dürften derzeit aber nicht mehr als 30 sein.

Im riesigen Australien gibt es natürlich ebenfalls zahlreiche einsame Ecken. Eine davon ist die Kap-York-Halbinsel im Norden des Bundesstaates Queensland. Eine Fläche etwa doppelt so groß wie Bayern teilen sich nur rund 18.000 Menschen.

Weniger als 40 Bewohner soll es derzeit in Adamstown auf den britischen Pitcairninseln im Südostpazifik geben. Zu den nähesten bewohnten Nachbarn gehört die gut 2.000 Kilometer entfernte Osterinsel.

Weltberühmt ist die Osterinsel für ihre großen Steinstatuen (Moai). Auf dem Pitcairn-Nachbar leben Angaben aus dem Jahr 2017 zufolge nur rund 7.750 Menschen. Trotz der Abgeschiedenheit gibt es hier jedoch verhältnismäßig viele Touristen.

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