(585) Chemische Substanz in einem Postverteilungszentrum in Langenzenn löst großen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus

Am heutigen Freitagmorgen (06.06.2025) klagten mehrere Mitarbeiter eines Postverteilungszentrums in Langenzenn (Lkrs.
Fürth (ots) - Fürth) über plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme. Im Rahmen eines über Stunden andauernden Einsatzes von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst konnte die chemische Substanz gesichert und untersucht werden.
Gegen 09:00 Uhr ging die Mitteilung über plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme bei einer Reihe von Mitarbeitern eines Postverteilungszentrums im Mühlsteig ein. Diese klagten über starken Juckreiz und Hautreizungen.
Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf räumten daraufhin in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kräften der freiwilligen Feuerwehren das Gebäude. Die Feuerwehr errichtete eine Dekontaminationsstraße, die rund 35 Mitarbeiter des Verteilerzentrums durchliefen.
Insgesamt 15 Personen erlitten leichte Verletzungen in Form von Hautreizungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Vier der Verletzten klagten zudem über Atembeschwerden bzw. über Augenreizungen. Alle Personen konnten mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In der Folge durchsuchten Kräfte des Gefahrguttrupps der Polizei, gemeinsam mit der Feuerwehr, das Gebäude, um die auslösende Substanz ausfindig zu machen.
Letztlich sicherten die Kräfte ein weißes Pulver, welches mehreren, in den Räumlichkeiten gelagerte Paketen, anhaftete. Eine Untersuchung durch die US Army (Ansbach Fire Rescue) erbrachte im Ergebnis, dass es sich um ein kristallines Lösungsmittel auf Acetonbasis handelte. Dieses löst bei Kontakt die bei den Mitarbeitern festgestellten Symptome aus.
Festzustellen bleibt, dass die Polizei nicht davon ausgeht, dass die chemische Substanz in einem Paket in das Verteilerzentrum geschickt wurde, um Menschen Schaden zuzufügen. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass das Lösungsmittel an noch unbekannter Örtlichkeit eingesetzt und dann auf ebenfalls noch nicht geklärten Weg in das Verteilerzentrum gelangt ist.
An dem Großeinsatz waren neben zahlreichen Kräften der Polizei und des Rettungsdienstes die Feuerwehren aus Fürth, Langenzenn, Zirndorf, Burggrafenhof, Weiherhof, Baudenbach, Bronnamberg, Keidenzell, Laubendorf und Wilhermsdorf sowie der ABC-Zug der Stadt Fürth eingesetzt. Darüberhinaus unterstützten Kräfte des Technischen Hilfswerks, Ortsverband Fürth, an der Einsatzstelle.
Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft der chemischen Substanz führt die Polizeiinspektion Zirndorf.
Erstellt durch: Janine Mendel
Gegen 09:00 Uhr ging die Mitteilung über plötzlich auftretende gesundheitliche Probleme bei einer Reihe von Mitarbeitern eines Postverteilungszentrums im Mühlsteig ein. Diese klagten über starken Juckreiz und Hautreizungen.
Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf räumten daraufhin in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kräften der freiwilligen Feuerwehren das Gebäude. Die Feuerwehr errichtete eine Dekontaminationsstraße, die rund 35 Mitarbeiter des Verteilerzentrums durchliefen.
Insgesamt 15 Personen erlitten leichte Verletzungen in Form von Hautreizungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Vier der Verletzten klagten zudem über Atembeschwerden bzw. über Augenreizungen. Alle Personen konnten mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden.
In der Folge durchsuchten Kräfte des Gefahrguttrupps der Polizei, gemeinsam mit der Feuerwehr, das Gebäude, um die auslösende Substanz ausfindig zu machen.
Letztlich sicherten die Kräfte ein weißes Pulver, welches mehreren, in den Räumlichkeiten gelagerte Paketen, anhaftete. Eine Untersuchung durch die US Army (Ansbach Fire Rescue) erbrachte im Ergebnis, dass es sich um ein kristallines Lösungsmittel auf Acetonbasis handelte. Dieses löst bei Kontakt die bei den Mitarbeitern festgestellten Symptome aus.
Festzustellen bleibt, dass die Polizei nicht davon ausgeht, dass die chemische Substanz in einem Paket in das Verteilerzentrum geschickt wurde, um Menschen Schaden zuzufügen. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass das Lösungsmittel an noch unbekannter Örtlichkeit eingesetzt und dann auf ebenfalls noch nicht geklärten Weg in das Verteilerzentrum gelangt ist.
An dem Großeinsatz waren neben zahlreichen Kräften der Polizei und des Rettungsdienstes die Feuerwehren aus Fürth, Langenzenn, Zirndorf, Burggrafenhof, Weiherhof, Baudenbach, Bronnamberg, Keidenzell, Laubendorf und Wilhermsdorf sowie der ABC-Zug der Stadt Fürth eingesetzt. Darüberhinaus unterstützten Kräfte des Technischen Hilfswerks, Ortsverband Fürth, an der Einsatzstelle.
Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft der chemischen Substanz führt die Polizeiinspektion Zirndorf.
Erstellt durch: Janine Mendel
Quelle: Bayern