Jugendliche grillen und legen Steine auf die Gleise - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr

Am 23. Juli führte ein Einsatz die Bundespolizei an die Bahnstrecke zwischen Recklinghausen Süd und dem Recklinghäuser Hauptbahnhof.
Recklinghausen (ots) - Dort begab sich ein 15-Jähriger in Begleitung seines 16-Jährigen Freundes in Lebensgefahr und legte Gegenstände auf die Gleise.
Gegen 22 Uhr erhielten die Einsatzkräfte die Information über Kinder, die sich im Gleisbereich aufhalten und dort Gegenstände platzieren sollen. Umgehend begaben sich die Beamten zur Einsatzörtlichkeit auf der Strecke (Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf). Dort erkannten die Bundespolizisten Schottersteine, Bierdosen und Grillgut, die offensichtlich auf die Schienen gelegt wurden.
Während der Entfernung der Hindernisse hörten die Uniformierten Stimmen und Gelächter. Sie trafen zwei Jugendliche in unmittelbarer Nähe an.
Diese saßen auf einem Schotterhaufen und versuchten, einen Grill zu entzünden. Der 15-Jährige gab auf Nachfrage an, dass er das Grillgut sowie die Bierdosen auf die Gleise gelegt habe, jedoch nichts von den Schottersteinen wisse. Der 16-Jährige gab an, dass er nichts getan und lediglich versucht habe, zu grillen. Anschließend belehrten die Beamten den Beschuldigten (15) und den Zeugen (16). Beide blieben bei ihrer zuvor getätigten Aussage.
Anschließend informierten die Uniformierten die Erziehungsberechtigten, die angaben, ihre Kinder von der Bundespolizeiwache in Recklinghausen abzuholen.
Nach Abschluss der Maßnahmen übergaben die Beamten die in Marl wohnhaften Jugendlichen an deren Eltern und wiesen eindringlich auf die Gefahren hin.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 15-Jährigen ein.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.
Präventionshinweise gibt es u.a.im Internet unter:
https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen#
Gegen 22 Uhr erhielten die Einsatzkräfte die Information über Kinder, die sich im Gleisbereich aufhalten und dort Gegenstände platzieren sollen. Umgehend begaben sich die Beamten zur Einsatzörtlichkeit auf der Strecke (Recklinghausen Süd - Recklinghausen Hbf). Dort erkannten die Bundespolizisten Schottersteine, Bierdosen und Grillgut, die offensichtlich auf die Schienen gelegt wurden.
Während der Entfernung der Hindernisse hörten die Uniformierten Stimmen und Gelächter. Sie trafen zwei Jugendliche in unmittelbarer Nähe an.
Diese saßen auf einem Schotterhaufen und versuchten, einen Grill zu entzünden. Der 15-Jährige gab auf Nachfrage an, dass er das Grillgut sowie die Bierdosen auf die Gleise gelegt habe, jedoch nichts von den Schottersteinen wisse. Der 16-Jährige gab an, dass er nichts getan und lediglich versucht habe, zu grillen. Anschließend belehrten die Beamten den Beschuldigten (15) und den Zeugen (16). Beide blieben bei ihrer zuvor getätigten Aussage.
Anschließend informierten die Uniformierten die Erziehungsberechtigten, die angaben, ihre Kinder von der Bundespolizeiwache in Recklinghausen abzuholen.
Nach Abschluss der Maßnahmen übergaben die Beamten die in Marl wohnhaften Jugendlichen an deren Eltern und wiesen eindringlich auf die Gefahren hin.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 15-Jährigen ein.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.
Präventionshinweise gibt es u.a.im Internet unter:
https://bundespolizei.de/sicher-im-alltag/sicher-auf-bahnanlagen#
Quelle: Nordrhein-Westfalen