Krefeld verzichtet auf Beschwerde vor dem Schiedsgericht

Der Abstieg der Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist endgültig besiegelt.
Krefeld (SID) - Der Abstieg der Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist endgültig besiegelt. Wie der Klub am Donnerstag bekannt gab, wird er keine Beschwerde vor dem Schiedsgericht einlegen und in der kommenden Saison in der DEL2 antreten. Zuvor habe es "konstruktive Gespräche" mit den Verantwortlichen der DEL und der DEL2 gegeben.
"Unserem Empfinden nach hätte es auch in dieser Saison keinen Absteiger geben dürfen, da die Corona-Situation den Wettbewerb in der DEL gravierend beeinflusst hat", sagte Geschäftsführer Sergey Saveljev zwar, aber "letztlich wollten wir einen langwierigen und kostspieligen Rechtsstreit vermeiden, der unter Umständen wenig Aussicht auf Erfolg gehabt hätte".
Die Krefelder werden sich nun auf die neue Spielzeit und die Rückkehr in die DEL konzentrieren. "Wir können uns mit vollem Herzblut auf die Saison in der DEL2 vorbereiten und einen Kader zusammenstellen, der es uns ermöglicht schnell wieder dorthin zu kommen, wo wir hingehören", sagte Saveljev.
Der Tabellenletzte fühlte sich vor allem dadurch benachteiligt, dass Gegner wegen Corona-Infektionen nicht antraten, als die Pinguine in Bestbesetzung waren. Nach der Olympia-Pause im Februar, als viele Leistungsträger verletzt ausfielen, häuften sich dagegen die Spiele. Den Platz der Pinguine werden bei Erhalt der DEL-Lizenz die Löwen Frankfurt einnehmen, die am vergangenen Wochenende den sportlichen Aufstieg geschafft hatten.