Golf: Fragen und Antworten zu der 146. British Open

Golf: Fragen und Antworten zu der 146. British Open
Southport (SID) - Mit der British Open im englischen Southport steht für die Golfprofis ab Donnerstag das dritte Major-Turnier des Jahres auf dem Programm. Der Sport-Informations-Dienst (SID) beantwortet die wichtigsten Fragen zum wichtigsten Turnier des Jahres.
Was steht an?
Die 146. British Open, das älteste noch ausgespielte Turnier der Welt. Zum ersten Mal wurde das Turnier 1860 ausgetragen - mittlerweile jährlich auf neun verschiedenen Golfplätzen in Schottland und England. "The Open" ist mit 10,25 Millionen Dollar (8,9 Millionen Euro) dotiert. Titelverteidiger ist der Schwede Henrik Stenson. Die meisten Siege hat Harry Vardon (England/6) gefeiert. Deutsche Erfolge gab es noch nie.
Wo wird gespielt?
Im Royal Birkdale Golf Club von Southport/England, einem der Premium-Golfclubs im Vereinigten Königreich. Seit 1954 wird in regelmäßigen Abständen dort die British Open ausgetragen, zuletzt 2008.
Was ist an British-Open-Plätzen besonders?
Sie sind typische "Links"-Plätze. Wellige Grüns, harte Fairways, tückische Küstenwinde und Sandbunker, die aber auch wirklich jeder Golfer meiden will. Der Platz erlaubt lange und erfordert präzise Abschläge.
Sind Deutsche am Start?
Ja, aber nur Martin Kaymer (Mettmann). Das beste Open-Resultat des ehemaligen Weltranglistenersten ist der siebte Platz von 2010. In Southport hatte er zwei Jahre zuvor sein Open-Debüt gefeiert - Kaymer belegte damals den 80. Rang.
Wer sind die Favoriten?
Schwer zu sagen. Die Scottish Open als Generalprobe gewann der Spanier Rafael Cabrera-Bello, er gehört also ebenso zum erweiterten Favoritenkreis wie sein Landsmann Jon Rahm, der mehr denn je in die Weltspitze prescht. Ansonsten sollte man die üblichen Verdächtigen auf dem Zettel haben, die alle bereits Major-Siege feierten: Jason Day, Jordan Spieth, Rory McIlroy, Dustin Johnson.
Wer überträgt das Turnier?
In Deutschland ist die British Open nur über den Pay-TV-Sender Sky zu sehen.