Nach Infantino-Wahl: FDP sieht DFB in der Pflicht

Nach der Wiederwahl des umstrittenen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino sieht die FDP den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mehr denn je in der Pflicht.
Frankfurt am Main (SID) - Nach der Wiederwahl des umstrittenen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino sieht die FDP den Deutschen Fußball-Bund (DFB) mehr denn je in der Pflicht. "Die Unterstützung für das 'System Infantino' in Europa schwindet. Dieses steht weiter für mangelnde Transparenz und zweifelhafte Turniervergaben", sagte der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Philipp Hartewig: "Es ist ein beachtliches Zeichen der Reflexion, dass der Deutsche Fußball-Bund diesen Kurs nicht weiter mittragen will. Mangels namentlicher Abstimmung konnte diese Symbolik nicht verfangen. So liegt es nun am DFB selbst, voranzugehen und öffentlich für einen Weltverband mit hoher Integrität einzutreten."