Beerbaum verpasst Sieg beim Springen in Berlin

Im November in Riesenbeck: Beerbaum richtet DM der Springreiter aus
Berlin (SID) - Der 55 Jahre alte Routinier benötigte mit dem Wallach Cool Feeling für seine Nullrunde im Stechen 39,81 Sekunden und musste sich am Ende Dani G. Waldmann (Israel) mit Lizziemary (0 Fehlerpunkte/39,46 Sekunden) geschlagen geben.
Christian Ahlmann, der die erste Austragung der weltweit teuersten Serie in Berlin vor zwei Jahren gewonnen hatte, kam vor 5.500 Zuschauern im Sommergarten unter dem Berliner Funkturm mit dem zehn Jahre alten Hengst Take a Chance on me auf den dritten Platz. Das Paar erlaubte sich im Stechen einen Abwurf.
Waldmann kassierte für ihren Sieg 99.000 Euro, während sich Beerbaum und Ahlmann in der mit 300.000 Euro dotierten Prüfung über 60.000 bzw. 45.000 Euro freuen konnten.
Ex-Europameister Marco Kutscher hatte im Sattel von Chades of Blue im Umlauf einen Abwurf und belegte am Ende Rang 13. Der im belgischen Mechelen beheimatete Daniel Deußer mit Jasmien kam nach zwei Abwürfen im Umlauf auf den 20. Platz.
Deußer konnte sich dennoch in der Gesamtwertung mit 232 Punkten auf den zweiten Platz hinter dem Belgier Pieter Devos (249) verbessern. Als zweitbester Deutscher liegt Ahlmann (166) auf Rang neun, Markus Ehning (155) ist Elfter. Beerbaum rückte mit 129 Punkten auf Rang 19 vor.
Berlin ist in diesem Jahr die 13. Etappe der gewinnträchtigsten Serie im internationalen Springsport. Insgesamt können die Reiter auf 18 Etappen Punkte sammeln, ehe das große Finale Ende November in Prag steigt.