BMI lobt neues Förderkonzept der Sporthilfe

BMI lobt neues Förderkonzept der Sporthilfe
Berlin (SID) - Das neue Förderkonzept der Deutschen Sporthilfe für Spitzenathleten in Deutschland wird wohl mit öffentlichen Geldern ausgestattet. Mit dem Konzept soll zum einen die Grundförderung der Athleten aufgestockt werden, zum anderen sollen Rentenbeträge für Top-Sportler gezahlt werden.
"Wir haben eine sehr intensive und qualifizierte Diskussion mit den Parlamentariern geführt. Es wurde erkannt, dass man unmittelbar etwas tun muss, um im internationalen Vergleich nicht abgehängt zu werden", sagte Sporthilfe-Vorstand Michael Ilgner, der mit Athletensprecher Max Hartung vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) das Konzept am Mittwoch im Sportausschuss des Deutschen Bundestages vorgestellt hatte.
Das neue Konzept ruft keine zusätzlichen Kosten auf, sondern ist bereits Teil der jüngst angelaufenen Reform zur Spitzensportförderung. Rund 11,5 Millionen Euro sind für die bessere finanzielle Ausstattung der Spitzenathleten vorgesehen.
"Ich bin sehr dankbar, dass die Deutsche Sporthilfe das Konzept vorgelegt hat. Es ist eine sehr gute Grundlage, um zeitnah eine bessere finanzielle Förderung der Spitzenathleten zu gewährleisten, die nicht zu Förderkadern wie der Bundeswehr gehören und auch keine Profis sind", sagte Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im für den Sport zuständigen Bundesinnenministerium (BMI) dem SID nach der Sitzung.
Für Mayer ist der derzeitige durchschnittliche Förderbetrag für einen Top-Athleten durch die Sporthilfe von 540 Euro deutlich zu gering. Das sei nicht mehr zeitgemäß. "Vor diesem Hintergrund haben ich und das gesamte Bundesinnenministerium viel Sympathie für das neue Konzept", sagte der CSU-Politiker.