Europaspiele: Silber für Kajak-Vierer

Minsk (SID) - Die deutschen Kanuten haben ihre Medaillenausbeute bei den Europaspielen an ihrem letzten Wettkampftag versilbert. Während der Kajak-Vierer des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) als Zweiter die anvisierte Goldmedaille verpasste, paddelten auch die Frauen im Canadier-Einer und Kajak-Zweier zur Silbermedaille. Zudem kämpfte sich Olympiasieger Max Hoff (Berlin) auf Rang drei.

Im K4 gab die Weltmeister-Besetzung Max Rendschmidt (Essen), Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim-Sandhofen) im Finallauf über 500 m in der zweiten Rennhälfte die Führung an Sieger Russland noch aus der Hand. 

Lisa Jahn (Berlin) durfte sich im Canadier-Einer über 200 m über den zweiten Platz hinter der Weltmeisterin Alena Nasdrowa aus Weißrussland freuen. Franziska John (Potsdam) und Tina Dietze (Leipzig) wurden über die 200 m im Kajak-Zweier lediglich von der Ukraine geschlagen. Hoff fuhr zum Abschluss über die kräftezehrenden 5000 m auf den dritten Platz.

Zwei weitere DKV-Boote hatten am Vormittag Edelmetall nur knapp verpasst: Jahn und Ophelia Preller (Potsdam) belegten bei sehr windigen Bedingungen im Canadier-Zweier wie auch Sabrina Hering-Pradler (Hannover), John, Caroline Arft (Essen) und Dietze im Kajak-Vierer über jeweils 500 m den vierten Platz.

Damit schlossen die deutschen Kanuten die Titelkämpfe in der weißrussischen Hauptstadt, wo zugleich EM-Medaillen vergeben wurden, mit sechsmal Edelmetall ab. Am Mittwoch war Hoff gemeinsam mit Jacob Schopf (Berlin) im Zweier-Kajak über 1000 m zu Gold gepaddelt, der dreimalige Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) wurde über dieselbe Distanz Dritter.