Florettfechterin Behr verpasst Sprung ins WM-Hauptfeld

Fecht-WM: Nur Rein und Behr verpassen Sprung ins Hauptfeld
Wuxi (SID) - Degenfechter Stephan Rein (Heidenheim) und Florettfechterin Leandra Behr (Tauberbischofsheim) haben am zweiten Tag der Weltmeisterschaften in Wuxi/China als einzige Deutsche den Sprung in die Runde der besten 64 verpasst. Rein und Behr scheiterten nach der Poolrunde jeweils in ihrem ersten entscheidenden Gefecht um den Einzug ins Hauptfeld.
Rein verlor gegen den Vietnamesen Tien Nhat Nguyen 14:15, die 22 Jahre alte Behr unterlag der Ungarin Kata Kondricz 13:15.
Die beiden Leverkusener Degenfechter Lukas Bellmann und Marco Brinkmann setzten sich dagegen nach der Poolrunde jeweils in zwei entscheidenden Gefechten durch. Richard Schmidt (Offenbach), bei der Heim-WM im vergangenen Jahr mit Bronze der einzige deutsche Medaillengewinner, ist als Weltranglistenneunter für das Hauptfeld gesetzt.
"Mit dem Tag bin ich zufrieden. Zwei von drei Fechtern durch die Vorkämpfe in die Hauptrunde zu bekommen, ist gut. Stephan hat ein gutes Match gemacht, aber dann leider den letzten Treffer nicht machen können", sagte Herrendegen-Bundestrainer Mario Böttcher.
Behrs Vereinskollegin Eva Hampel gelang beim 15:14-Erfolg gegen Maxine Isabel Esteban (Philippinen) die Qualifikation. Anne Sauer und Leonie Ebert (beide Tauberbischofsheim) mussten aufgrund ihrer Weltranglistenpositionen nicht in der Florett-Qualifikation antreten.