Green Bay gewinnt nach Trainerentlassung gegen Atlanta

Green Bay gewinnt nach Trainerentlassung gegen Atlanta - Kansas und New Orleans in den Play-offs
Green Bay (SID) - Die Green Bay Packers um den deutschen Passempfänger Equanimeous St. Brown haben in der US-Football-Profiliga NFL das erste Spiel nach der Entlassung ihres Headcoachs Mike McCarthy gewonnen. Der viermalige Super-Bowl-Sieger aus Wisconsin besiegte die Atlanta Falcons 34:20 und feierte damit seinen fünften Sieg im 13. Spiel. St. Brown fing gegen Atlanta zwei Pässe und erreichte zwölf Yards.
Green Bay ist damit immer noch im Rennen um die Play-offs, auch wenn andere Teams in der NFC eine deutlich bessere Ausgangsposition haben. Das Ticket bereits gelöst haben die New Orleans Saints, die sich mit einem 28:14 bei den Tampa Bay Buccaneers den Sieg in der NFC South sicherten.
Auch die Kansas City Chiefs zogen in die Entscheidungsrunde ein. In einem äußerst spannenden Schlagabtausch gegen die Baltimore Ravens setzten sich die Chiefs dank eines Field Goals von Kicker Harrison Butker erst in der der Verlängerung mit 27:24 durch. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte es noch 17:24 gestanden, doch Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes bewies Nervenstärke und warf 53 Sekunden vor Schluss einen kurzen Pass auf Receiver Damien Williams zum Touchdown.
Linebacker Mark Nzeocha erkämpfte mit den San Francisco 49ers den erst dritten Saisonsieg im 14. Spiel. Gegen die Denver Broncos gelang ein 20:14, Nzeocha stand in der Startformation der 49ers.
Star-Quarterback Tom Brady erreichte eine weitere Bestmarke. Bei der 33:34-Niederlage seiner New England Patriots bei den Miami Dolphins überholte er mit dem 580. Touchdown-Pass seiner Karriere (Hauptrunde und Play-offs) den bisherigen Rekordhalter Peyton Manning. Den Rekord für die Hauptrunde (539) hat weiterhin Manning inne, hier liegt Brady (509) auf Rang drei.
Freuen konnte Brady sich nicht über den Rekord. Seine Patriots verloren das Spitzenspiel im letzten Moment, noch sieben Sekunden vor Schluss hatten sie mit 33:28 geführt. Am Ende eines wilden Spielzugs erreichte der Ball allerdings Dolphins-Wide-Receiver DeVante Parker, dem der entscheidende Touchdown gelang.