Hallen-EM in Berlin: DHB-Team will als Topfavorit den Titel

Als Titelverteidigerinnen starten die deutschen Hockeyfrauen bei der Hallen-EM in Berlin - und wollen nach dem Goldcoup der DHB-Männer nachlegen.
Die Hockeymänner legten vor, die Frauen wollen nachziehen: Bei der Hallen-EM in Berlin hat die deutsche Nationalmannschaft um Kapitänin Fenja Poppe die Titelverteidigung fest im Blick. "Wir wollen natürlich ins Finale und am Sonntag im letzten Spiel des Turniers auf dem Feld stehen", sagte Hallen-Bundestrainer Dominic Giskes: "Das muss der Anspruch sein, und klar, wir wollen gewinnen."
Von Donnerstag bis Sonntag misst sich die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes mit Europas Elite, vor heimischer Kulisse peilt der Rekordchampion den 17. Erfolg der Verbandsgeschichte an. Damit würden die Frauen wieder mit den DHB-Männern gleichziehen. Diese hatten am vergangenen Wochenende im belgischen Leuven im Finale gegen Polen (5:2) triumphiert.
In Berlin ist das Team von Bundestrainer Giskes jedoch komplett neu zusammengewürfelt. "Obwohl keine Spielerin aus der letzten Hallen-EM dabei ist, haben wir eine sehr erfahrene Truppe mit wirklich coolen Persönlichkeiten", zeigte sich der Coach dennoch zuversichtlich.
Vor zwei Jahren hatten sich die DHB-Frauen in Hamburg den EM-Titel gesichert. Auch dieses Mal ist die Mannschaft "schon der Topfavorit", betonte Giskes - unter anderem, weil Vize-Europameister Niederlande nicht teilnimmt.
Zum Auftakt der Gruppenphase treffen die Deutschen am Donnerstag (13.45 Uhr) zunächst auf Spanien. Die weiteren Vorrundengegner sind Belgien, Tschechien und die Türkei. Die Halbfinals werden am Samstagabend ausgetragen, das Endspiel findet am Sonntag (14.00 Uhr) statt.