Hennig und Carl verpassen Top 10 in Canmore

Im 20-km-Massenstart in der klassischen Technik belegten Hennig und Carl beim Sieg der Schwedin Frida Karlsson Platz elf und zwölf.
Die Skilanglauf-Olympiasiegerinnen Katharina Hennig und Victoria Carl haben im letzten Distanzrennen des Weltcups im kanadischen Canmore eine Top-10-Platzierung verpasst. Im 20-km-Massenstart in der klassischen Technik belegten Hennig und Carl beim Sieg der Schwedin Frida Karlsson die Ränge elf und zwölf.
Im Männer-Rennen erkämpfte sich hingegen Friedrich Moch einen Platz unter den besten Zehn. Als Neunter kam der Tour-de-Ski-Zweite aus Isny beim Sieg des Norwegers Paal Golberg mit der Spitzengruppe ins Ziel, nachdem er zwischenzeitlich schon abgehängt war. Golberg führte einen norwegischen Vierfachtriumph vor Topfavorit Johannes Hösflot Kläbo an. Moch hatte lediglich 2,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger.
Hennig (Oberwiesenthal) lag zuvor nach einem schweren und in der Schlussphase sehr schnellen Rennen in der Olympia-Loipe von 1988 45,7 Sekunden hinter Karlsson zurück. Die Staffel-Weltmeisterin von 2019 setzte sich im Zielsprint gegen die Finnin Kerttu Niskanen (+1,6 Sekunden) durch. Dritte wurde die fünfmalige Weltmeisterin Heidi Weng (Norwegen/+8,1).
Bis rund acht Kilometer vor dem Ziel hatte Hennig, deren Stärken auf der 10-km-Distanz liegen, in der Spitzengruppe mitmischen können. Danach konnte die 27 Jahre alte Sächsin bei einer Tempoverschärfung nicht mehr dagegenhalten.
In der Schlussphase lief die zwischenzeitlich zurückgefallene Weltcup-Gesamtfünfte Carl (Zella-Mehlis) wieder zu Hennig auf und lag letztlich nur zwei Zehntel hinter ihrer Gold-Kollegin im Teamsprint von Peking 2022. Laura Gimmler (Oberstdorf/17.), Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg/20.) und Lisa Lohmann (Oberhof/21.) sorgten für ein gutes deutsches Mannschaftsergebnis.
Am Dienstag stehen in Canmore die Klassik-Sprintrennen für Männer und Frauen auf dem Programm.