Kanu-WM 2023 findet in Duisburg statt

Kanu-Regatta in Duisburg abgesagt - auch Slalom-EM fällt aus
Peking (SID) - Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) setzte sich mit seiner Bewerbung gegen Plowdiw/Bulgarien, Montemor/Portugal, Posen/Polen, Moskau und Shanghai durch. Damit finden zum sechsten Mal nach 1979, 1987, 1995, 2007 und 2013 Weltmeisterschaften auf der Regattabahn des Kanu-Regattavereins (KRV) statt.
"Es ist der wichtigste Wettkampf außerhalb der Olympischen Spiele. Man braucht die allerbesten Bedingungen. Der Zuschlag hat bewiesen, dass wir diese Bedingungen bieten", sagte DKV-Präsident Thomas Konietzko dem SID: "Es ist ein super Gefühl, sich gegen fünf gute Mitbewerber durchgesetzt zu haben. Ich bin glücklich und stolz."
KRV-Präsident Jürgen Joachim sagte, es sei besonders, "dass wir die WM im vorolympischen Jahr bekommen". Er betonte: "Das wertet die Regatta noch einmal auf. Wir werden 2023 die Paddler sehen, die ein Jahr später in Paris um Gold fahren werden."
Duisburg hatte zuletzt mit Blick auf künftige Großereignisse wie die EM 2021 zehn Millionen Euro in den Neubaus des Bundesleistungszentrums investiert und deswegen 2017 im Weltcup-Kalender gefehlt. International hat der Standort einen glänzenden Ruf. "Was Wimbledon für Tennis, Luzern für Rudern oder Hawaii für Triathlon sind, das ist Duisburg für uns Kanuten", hatte Weltverbands-Präsident Jose Perurena einst gesagt. Keine andere Stadt hat mehr Kanu-Weltmeisterschaften ausgerichtet.