Märtens: "Hätte ich mir nicht besser erträumen können"

Europameister Lukas Märtens blickt trotz des verpassten Finals zum Abschluss zufrieden auf die Schwimm-Weltmeisterschaft in Doha zurück.
Eine Medaille, ein Olympia-Ticket: "Es war ein super Auftritt, nach all den Sachen die vorgefallen sind", sagte der 22 Jahre alte Magdeburger: "Das hätte ich mir nicht besser erträumen können, muss ich ganz ehrlich sagen."
Märtens hatte seit Beginn der Saison immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste auf einige Wettkämpfe verzichten. In Doha gewann er wie bereits bei der vergangenen WM in Fukuoka über 400 m Freistil Bronze und sicherte sich zudem über die halbe Distanz mit dem vierten Platz die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Über 200 m Rücken schied er am Donnerstag im Halbfinale aus.
Mit Blick auf das Saisonhighlight wird sich Märtens wohl wieder auf die Freistil-Strecken konzentrieren. "Ich kann nicht alles machen", betonte Märtens: "Ich bin im Kraul Weltspitze, auf allen Strecken eigentlich und da kann ich nicht mal sagen, jetzt habe ich mal Bock auf Rücken, jetzt kann ich mal hier ein bisschen was machen. Das funktioniert nicht so leicht."
Insgesamt sei er mit den Wettkämpfen in Doha "super zufrieden", erklärte Märtens, "auch wenn ich einmal ganz knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt bin".