Nach Eklat: Charlan verpasst Medaille mit der Mannschaft

Die ukrainische Fechterin Olha Charlan hat nach dem Trubel um ihre Person eine Medaille im Säbel mit der Mannschaft knapp verpasst.
Die ukrainische Säbelfechterin Olha Charlan hat nach dem Trubel um ihre Person eine WM-Medaille mit der Mannschaft knapp verpasst. Das Team um die 32-Jährige unterlag bei den Titelkämpfen in Mailand im Gefecht um Bronze Südkorea mit 32:45, im Halbfinale hatte die Ukraine zuvor gegen Frankreich verloren.
Charlan war nach dem Ausschluss in der Einzelkonkurrenz zunächst auch für die Mannschaft disqualifiziert worden, die Suspendierung wurde jedoch am Freitag wieder aufgehoben. Grund für ihren Ausschluss war der verweigerte Handschlag nach ihrem Duell mit der Russin Anna Smirnowa am Donnerstag.
Der Vorfall erregte international Aufsehen. IOC-Präsident Thomas Bach hatte Charlan zunächst am Freitag einen Olympia-Startplatz für die Spiele in Paris 2024 zugesichert, wenige Stunden später hob der Weltverband FIE die Suspendierung auf und änderte zudem die Handschlag-Regel.