NADA-Finanzierung: DOSB stellt 50.000 Euro für Härtefonds zur Verfügung

NADA-Finanzierung: DOSB stellt 50.000 Euro für Härtefonds zur Verfügung
Berlin (SID) - Die Spitzenverbände im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) haben bei ihrer Konferenz in Berlin einen Schlüssel für die anteilige Finanzierung der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) im Jahr 2018 erarbeitet. Auf diese Weise kommen die bisher ungeklärten 247.000 Euro zusammen, mit denen man sich wie 2015 vereinbart an der Zahlzung von 1,247 Millionen Euro zur Finanzierung der Wettkampf- und Trainingskontrollen der NADA beteiligen will.
Da diese Entscheidung bei kleineren Verbänden zu finanziellen Engpässen führen könnte, wurde ein Härtefonds eingerichtet, für den der DOSB 50.000 Euro zur Verfügung stellt. "Dafür sind wir sehr dankbar", sagte Siegfried Kaidel, Sprecher der Spitzenverbände und Präsident des Deutschen Ruderverbandes: "Und wir können damit unsere Selbstverpflichtung im Anti-Doping-Kampf erfüllen."
Da die NADA künftig für den Anti-Doping-Kampf jährlich 1,5 Millionen vom organisierten Sport benötigt, wollen der DOSB und die Spitzenverbände mit dem Bundesinnenministerium über einen umsetzbaren Modus verhandeln, wie der Verpflichtung des Sports nachgekommen werden kann.