NADA stellt klar: Cannabinoide im Wettkampf weiter verboten

Diese Regelung gelte für den Sport "unabhängig vom Inkrafttreten des Gesetzes zur Teillegalisierung von Cannabis und nichtsynthetischem THC.
Die Einnahme von Cannabinoiden bleibt in Deutschland im sportlichen Wettkampf verboten. Diese Regelung gelte für den Sport hierzulande "unabhängig vom Inkrafttreten des Gesetzes zur Teillegalisierung von Cannabis und nichtsynthetischem Tetrahydrocannabinol am 1. April", wie die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) am Montag deutlich machte. Maßgeblich seien die Vorgaben der weltweit gültigen Verbotsliste der Welt Anti-Doping Agentur (WADA).
Der Nachweis von Cannabinoiden im Rahmen einer Wettkampfkontrolle stelle weiterhin einen Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen dar und werde im Sport sanktioniert, teilte die NADA weiter in ihrem Newsletter mit.
"Aufgrund der langen Nachweisbarkeit von THC empfiehlt sich für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler ein genereller Verzicht auf Cannabis. Davon abgesehen sind Cannabinoide bei einigen Sportfachverbänden und Sportarten wegen des hohen Sicherheitsrisikos oder aus ethischen Gründen grundsätzlich verboten", so die NADA weiter.