Ocean-Race-Triumph: 11th Hour jubelt nach Jury-Entscheidung

Das 11th Hour Racing Team aus den USA ist laut Veranstalter am Grünen Tisch zum Sieger des Ocean Race gekürt worden.
Das 11th Hour Racing Team ist am Grünen Tisch endgültig zum Sieger des Ocean Race gekürt worden. Die US-Crew erhielt nach dem unverschuldeten Crash zu Beginn der abschließenden 7. Etappe der Regatta um die Welt eine Bonifikation von vier Punkten. Das gaben die Veranstalter am Donnerstag nach einer Jury-Sitzung bekannt. Damit überholte 11th Hour Racing wie erwartet noch das Schweizer Team Holcim PRB. Boris Herrmann schloss den Wettbewerb mit Malizia als Dritter ab.
"Ich bin absolut begeistert", sagte Skipper Charlie Enright: "Dieses Rennen verlangt dir alles ab - emotional, mental und körperlich. Ich bin unglaublich stolz auf unser ganzes Team, das drei Jahre lang unermüdlich gearbeitet hat, um an diesen Punkt zu gelangen. Es gab Höhen, einige unglaubliche Höhen, aber auch Tiefen, die uns alle umgehauen haben, aber sie waren es alle wert, heute diese Nachricht zu hören."
Zuvor war ein Protest von Holcim im Zuge des Startunfalls abgeschmettert worden. Bei dem Crash waren die 11th-Hour-Yacht und das europäische Team Guyot mit dem Berliner Co-Skipper Robert Stanjek ineinander gefahren, 11th Hour traf keine Schuld, musste die Etappe aber aufgeben - als sogenannte "Wiedergutmachung" bekamen sie nun vier Punkte zugesprochen. Und stehen als Sieger des Ocean Race fest.