Rallye Dakar: Al-Attiyah triumphiert zum dritten Mal

Rallye Dakar: Al-Attiyah triumphiert zum dritten Mal
Lima (SID) - In Peru reichte dem 48-Jährigen mit seinem Toyota auf der zehnten und letzten Etappe ein zwölfter Platz, um seine Führung in der Gesamtwertung der PKW-Piloten zu behaupten. Für Hersteller Toyota war es der erste Erfolg.
"Es ist fantastisch. Ich bin stolz auf das Team", sagte Al-Attiyah, der 2012 in London bei seiner fünften Teilnahme an Olympischen Spielen als Sportschütze Bronze im Skeet geholt hatte. Ein Abschied von der Dakar sei kein Thema: "Ich möchte im nächsten Jahr wiederkommen."
Al-Attiyah, der 2011 im Volkswagen und 2015 im Mini triumphiert hatte, lag bei der 41. Dakar im Ziel 46:42 Minuten vor Nani Roma (Mini). Der Spanier hatte die Rallye 2014 gewonnen, zehn Jahre nach seinem Sieg auf dem Motorrad. Platz drei ging an Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb aus Frankreich (Peugeot/+1:54:18 Stunden).
Auf dem letzten Teilstück von Pisco in die peruanische Hauptstadt Lima setzte sich Vorjahressieger Carlos Sainz (Spanien/Mini) vor Loeb und Cyril Despres (Frankreich/Mini) durch. Die Rallye wurde in diesem Jahr erstmals nur in einem südamerikanischen Land ausgetragen.
Rekordsieger Stephane Peterhansel (53) hatte am Donnerstag aufgegeben. Der Franzose vom deutschen Team X-raid fuhr nicht weiter, nachdem sich sein Beifahrer David Castera bei einer harten Landung mit dem JCW-Buggy am Rücken verletzt hatte.
Die Motorrad-Wertung entschied der Australier Toby Price zum zweiten Mal nach 2016 für sich. Hersteller KTM feierte den 18. Sieg nacheinander.