Rennwoche in Ascot: Promillemesser und Drogenspürhunde im Einsatz

Rennwoche in Ascot: Promillemesser und Drogenspürhunde im Einsatz
London (SID) - Als Reaktion auf die wüsten Prügeleien im englischen Galoppsport haben die Veranstalter der traditionsreichen Royal-Ascot-Rennwoche ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen. Beim berühmten Meeting in der kommenden Woche (19. bis 23. Juni), das auch Königin Elisabeth II. besuchen wird, kommen Promillemesser und mehr als 20 Drogenspürhunde zum Einsatz.
Zuletzt waren Pferderennen auf der Insel von Prügelexzessen überschattet worden, auch im noblen Ascot. Dort lieferten sich Mitte Mai etwa 30 Männer und Frauen, die meisten im feinen Zwirn und offensichtlich angetrunken, eine Schlägerei auf offener Straße. Eine Woche zuvor waren bereits in Goodwood etwa 50 Besucher aufeinander losgegangen.
Gäste, die den Anschein erwecken, alkoholisiert zu sein, müssen sich in Ascot am Eingang einem Promilletest unterziehen. Fallen sie durch, wird der Zutritt verweigert.
Die Spürhunde sollen bei den Besuchern illegale Drogen finden, auch Alkoholverkäufe auf den Straßen sollen durch ihre Präsenz verhindert werden. Alle Maßnahmen sind nach Angaben der Ascot-Veranstalter zur Vorbeugung von Vorfällen gedacht, die durch "übermäßigen Alkoholkonsum oder asoziale Verhaltensweisen" entstehen.