Ringer-WM: Hemmer überrascht Titelverteidigerin - Niederlage im Viertelfinale

Ringer-WM: Auch Hemmer verpasst Medaille
Budapest (SID) - Ringerin Nina Hemmer (Ückerath/53 kg) ist bei den Weltmeisterschaften in der ungarischen Hauptstadt Budapest im Viertelfinale gescheitert und hat eine Medaille verpasst. Nach ihrem Achtungserfolg beim Schultersieg zum Auftakt über Titelverteidigerin Wanessa Kaladsinskaja (Weißrussland) musste sich die 25-Jährige der Kanadierin Diana Weicker mit 7:10 geschlagen geben.
Da Weicker in der Folge nicht ins Finale einzog, zerschlug sich Hemmers Hoffnung auf den Einzug in die Trostrunde, in der sie noch Bronze hätte holen können. Damit warten die deutschen Ringer auch nach dem vierten Wettkampftag noch auf die ersten Medaille.
"Es ging sehr knapp zu, bei den Poland-Open hat Nina Hemmer die Kanadierin noch knapp besiegt, jetzt nach gutem Kampf knapp verloren", sagte Frauen-Bundestrainer Patrick Loes.
Auch Luisa Niemesch (Weingarten/62 kg) drückte vergeblich einer Gegnerin die Daumen. Die Hoffnungsträgerin unterlag Julia Tkach 2:3 und verpasste die Hoffnungsrunde, da die Ukrainerin nicht ins Finale einzog. Sandra Paruszewski (Sulgen/57 kg) war gegen Alexandra Town beim 0:10 chancenlos. Da die Kanadierin ihr anschließendes Viertelfinalduell verlor, war Paruszewski aus dem Rennen.