Ringerin Focken-Rotter verliert im WM-Viertelfinale

Ringerin Focken-Rotter verpasst WM-Medaille
Budapest (SID) - Freistil-Ringerin Aline Focken-Rotter aus Krefeld hat bei den Weltmeisterschaften in Budapest ihren zweiten Titel nach 2014 verpasst und fährt ohne Medaille nach Hause. Die 27-Jährige unterlag im Viertelfinale in der Klasse bis 76 kg der Rio-Olympiasiegerin Erica Wiebe (Kanada) mit 4:6.
Die WM-Zweite des Vorjahres verpasste auch die Chance auf Bronze in der Hoffnungsrunde: Wenn Wiebe das Finale erreicht hätte, wäre Focken-Rotter am Mittwochmorgen noch einmal ins Kampfgeschehen eingestiegen. Wiebe unterlag allerdings in ihrem Halbfinale der dreimaligen Weltmeisterin Adeline Gray aus den USA.
Bereits in ihren Auftaktbegegnungen verloren Anna Schell (68 kg/RLZ Aschaffenburg) und Maria Selmaier (72 kg/KSC Motor Jena). Da ihre jeweiligen Bezwingerinnen den Finaleinzug verpassten, zerschlug sich für die beiden Starterinnen des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) auch die Chance auf die Hoffnungsrunde.
Die deutschen Ringer waren an den ersten drei Wettkampftagen in Ungarns Hauptstadt leer ausgegangen.