Ruder-WM: Limitiertes Startrecht für Russland und Belarus

Der Ruder-Weltverband World Rowing lässt russische und belarussische Athleten unter Auflagen bei der WM teilnehmen.
Der Ruder-Weltverband World Rowing hat eine Entscheidung in der Russland-Frage getroffen und wird eine begrenzte Anzahl russischer und belarussischer Sportler als "neutrale Athleten" bei den Weltmeisterschaften in Belgrad (3. bis 10. September) zulassen.
Für das Startrecht müssen gewisse Kriterien erfüllt werden. Die Athleten dürfen demnach etwa "nicht mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung stehen oder ihn in irgendeiner Form öffentlich unterstützen", heißt es in einer Mitteilung. Auch verstärkte Anti-Doping-Kontrollen gelten als Voraussetzung.
"Niemand sollte aufgrund seines Passes diskriminiert werden. World Rowing glaubt an die Bedeutung des Sports als Mechanismus, um Brücken zwischen Menschen zu bauen, selbst wenn Regierungen im Konflikt stehen", so World Rowing.