Russische Regierung begrüßt WADA-Beschluss und beteuert "Treue zu sauberem Sport"

Russische Regierung begrüßt WADA-Beschluss und beteuert "Treue zu sauberem Sport"
Moskau (SID) - Die russische Regierung hat mit Erleichterung auf die Wiederzulassung der Nationalen Anti-Doping-Agentur RUSADA reagiert und in einer ersten Stellungnahme "seine Treue zum Prinzip des sauberen Sports" beteuert. "Wir begrüßen die Entscheidung der WADA. Russland hat in den vergangenen Jahren enorme Anstrengungen unternommen, um transparente und verständliche Maßnahmen zur Verhinderung von Doping zu schaffen", sagte die für den Sport zuständige Vizeregierungschefin Olga Golodez.
Zuvor hatte die Exekutive der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) auf ihrer Sitzung auf den Seychellen beschlossen, die Suspendierung der RUSADA nach drei Jahren "unter strikten Voraussetzungen" wieder aufzunehmen. Die Exekutive soll mit 9:2 Stimmen für eine Wiederaufnahme gestimmt haben.
Laut Sportpolitiker Dimitri Swischtschow komme es in einem nächsten Schritt darauf an, dass die einzelnen russischen Verbände in den diversen Sportarten wieder zugelassen werden. Er sprach allerdings von "viel Arbeit" für die RUSADA und das Sportministerium.
Die Medien hofften derweil auf eine Normalisierung der Zustände. "Die RUSADA ist wieder aufgenommen!", titelte Sport-Express und fragte hoffnungsvoll: "Ist der Doping-Albtraum nun vorbei?"