Schießen: ISSF-Präsidentschaftskandidat berichtet von Todesdrohungen

Schießen: ISSF-Präsidentschaftskandidat berichtet von Todesdrohungen
München (SID) - Der italienische Sportfunktionär Luciano Rossi (65) ist nach eigenen Angaben vor der anstehenden Präsidentschaftswahl des Internationalen Schieß-Sportverbandes ISSF mit dem Tod bedroht worden. Wie Rossi, derzeit Vizepräsident des Verbandes, habe auch seine jüngste Tochter ein Drohschreiben per Mail erhalten. Das berichtet der Branchendienst insidethegames.
Rossi wird in dem Schreiben demnach dazu aufgefordert, bei der Wahl des Nachfolgers des seit 1980 amtierenden Verbandschefs Olegario Vazquez Rana (Mexiko) am 30. November in München auf seine Kandidatur zu verzichten. Neben Rossi gehen der wohl von Vazquez Rana präferierte Russe Wladimir Lisin sowie Boutros Jalkh aus dem Libanon ins Rennen. Laut Rossi seien die Drohungen von den italienischen Behörden bereits als "glaubhaft" eingestuft worden.
Vazquez Rana sowie ISSF-Generalsekretär Franz Schreiber bezeichneten die Drohung in einer Nachricht an das Exekutivkomitee als "sehr ernsten und unglaublichen" Vorfall, den sie "aufs Schärfste" verurteilten. Die deutsche Polizei sei eingeschaltet.