Schwimm-WM: Köhler als Fünfte ins Finale

Die Titelverteidigerin erreicht das Finale über 100 m Schmetterling. Luca Armbruster knackt seinen eigenen deutschen Rekord.
Titelverteidigerin Angelina Köhler kann bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur weiter von einer Medaille über 100 m Schmetterling träumen. Die Berlinerin, die im vergangenen Jahr in Doha WM-Gold gewonnen hatte, zog als Fünfte der Halbfinals in 56,75 Sekunden in das Finale am Montag (13.10 Uhr MESZ) ein.
"Es hat gereicht, der Rest ist erst einmal egal", sagte Köhler, die am Morgen (Ortszeit) noch als Zweitschnellste die nächste Runde erreicht hatte: "Ich werde auf jeden Fall um die Medaillen mitkämpfen, auch wenn es heute nicht die Zeit war, die ich angepeilt hatte."
Die beste Zeit brachten am Sonntag Weltrekordhalterin Gretchen Walsh (USA) und die Belgierin Roos Vanotterdijk (beide 56,07 Sekunden) ins Becken. Olympiasiegerin Torri Huske war in den Vorläufen nicht an den Start gegangen, nach eigenen Angaben war das US-Team von einem Magen-Darm-Infekt betroffen gewesen. Huske sei demnach nicht angetreten, um sich auf ihre anderen Wettkämpfe zu konzentrieren.
Luca Armbruster unterbot derweil seinen eigenen deutschen Rekord über 50 m Schmetterling um eine Hundertstelsekunde und zog als Siebter in 22,91 Sekunden in das Finale am Montag (13.45 Uhr MESZ) ein. Dieses erreichte über 100 m Brust auch der Olympia-Fünfte Lucas Matzerath, der in 58,93 Sekunden Viertschnellster der Halbfinals war. Die 59,43 Sekunden von Melvin Imoudu, Vierter bei den Olympischen Spielen in Paris, reichten hingegen nicht für den Endlauf am Montag (13.02 Uhr MESZ).