Skeleton: Keisinger auf dem Podest - Grotheer Fünfter

Skeletoni Felix Keisinger ist beim dritten Saison-Weltcup in Innsbruck-Igls erstmals seit drei Jahren wieder auf das Podest gefahren.
Skeletoni Felix Keisinger ist beim dritten Saison-Weltcup in Innsbruck-Igls erstmals seit drei Jahren wieder auf das Podest gefahren. Beim Sieg des Briten Matt Weston landete der 25-Jährige mit 0,32 Sekunden Rückstand auf dem starken dritten Platz, Zweiter wurde der Südkoreaner Jung Seung-Gi (+0,15).
"Ich bin überglücklich", sagte Keisinger, der eine lange Leidenszeit hinter sich hat. "Ich bin teilweise sang- und klanglos hinterhergefahren, musste mich oftmals über einen elften Platz freuen. Aber jetzt läuft es wieder."
Olympiasieger Christopher Grotheer (Oberhof) landete nach seinem Sieg zum Auftakt in Yanqing und dem dritten Platz in La Plagne vor einer Woche diesmal außerhalb der Podestplätze auf Rang fünf (+0,51). "Fahrerisch war es richtig gut, aber am Start war ich zu weit weg. Keine Chance", sagte der 31-Jährige. Axel Jungk (Oberbärenburg) als Siebter und Felix Seibel (Hallenberg) auf Rang 13 rundeten das erneut ordentliche deutsche Ergebnis ab.
Im Frauen-Rennen fiel das Ergebnis für die deutschen Fahrerinnen um Olympiasiegerin Hannah Neise (Winterberg) ernüchternd aus. Jacqueline Pfeifer (Winterberg) fuhr mit 0,43 Sekunden Rückstand auf Siegerin Kimberley Bos (Niederlande) als beste Deutsche auf Rang acht, gefolgt von Neise (+0,58) als Neunte. Die viermalige Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee) landete nur auf Platz elf, hinter ihr wurde Susanne Kreher (Oberbärenburg) Zwölfte.
Weiter geht es erst am 12. Januar im Schweizer St. Moritz, dort steht für die Männer und Frauen die vierte Weltcup-Station auf dem Programm. Nach den Weltcup von Lillehammer (26. Januar) steht dann Anfang Februar mit der EM im lettischen Sigulda das erste große Highlight des Winters auf dem Programm.