Zeidler sieht DRV weiter auf dem falschen Weg

Einer-Weltmeister Oliver Zeidler sieht den Deutschen Ruderverband (DRV) weiter auf dem falschen Weg.
Einer-Weltmeister Oliver Zeidler sieht den Deutschen Ruderverband (DRV) weiter auf dem falschen Weg. "Letztendlich muss der Verband schauen, ob er weiter in den unteren Rängen des Medaillenspiegels rumkrauchen möchte, wo er sich momentan befindet, oder ob er die allgemeine Kritik von den Athleten ernst nimmt und an den entsprechenden Stellschrauben dreht", sagte der 27-Jährige im Interview mit dem Münchner Merkur und der TZ.
Zeidler hatte den DRV immer wieder scharf kritisiert. Nun sieht er den Verband in der Verantwortung. "Ich bin da absolut mit mir im Reinen. Ich habe meine Meinung klar gesagt. Ich konzentriere mich auf meinen Erfolg, auf Olympia – und dann werden wir sehen, was wird", sagte Zeidler.
Bei den Sommerspielen in Paris will er nach drei WM-Titeln in Folge "eine Medaille" gewinnen. "Olympia ist noch mal was anderes als eine Weltmeisterschaft, das musste ich 2021 auf die harte Tour lernen. Olympia hat seine eigenen Regeln, alle sind topfit, es kann Überraschungen geben. Für diese Bühne muss man optimal vorbereitet sein und noch mal ein paar Schritte nach vorne machen", sagte Zeidler.