Ziel Paralympics 2028: Köln richtet EM im Intellectual Disability Judo aus

Ziel Paralympics 2028: Köln richtet EM im Intellectual Disability Judo aus
Köln (SID) - 125 Kämpfer aus 15 Nationen treten bei den Titelkämpfen für geistig behinderte und gehandicapte Sportlerinnen und Sportler an, die einen wichtigen Schritt zur Premiere des ID-Judo bei den Paralympischen Spielen 2028 in Los Angeles darstellen.
"Diese EM soll über Europa hinaus als Leuchtfeuer der Inklusion von Leistungssportlern mit geistiger Behinderung dienen und den Weg zu den Paralympischen Spielen 2028 in LA ebnen", sagte Organisator Klaus Gdowczok von der ausrichtenden VG-Project eV.
Bislang standen bei Paralympischen Spielen Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen im Vordergrund. In den kommenden Jahren sollen mental beeinträchtigte Athleten, die ihre sportliche Heimat bislang bei den Special Olympics hatten, stärker in das Großereignis eingebunden werden.
Zu den Unterstützern der EM am Samstag und Sonntag in der Kölner ASV-Sporthalle gehören der Deutsche Judobund (DJB) mit Präsident Peter Frese sowie der frühere Judo-Star Frank Wieneke, Olympiasieger von 1984. "Judo ist eine Sportart, bei der jeder mit jedem kämpfen kann. Das macht eben das Besondere aus", sagte Wieneke, der Anfang Oktober Sportler zu einem Vorbereitungslehrgang eingeladen hatte.