Zwölf eSport-Verbände wollen europäischen Dachverband gründen

Zwölf eSport-Verbände wollen europäischen Dachverband gründen
Berlin (SID) - Dies gab der eSport-Bund Deutschland (ESBD) am Donnerstag bekannt. Das Ziel eines europäischen Verbandes ist in der sogenannten "Berliner Erklärung" formuliert, auf welche sich die Landesverbände in der Vorwoche im Rahmen der gamesweekberlin verständigt hatten.
"Alle Teilnehmer waren sich recht schnell einig: wir brauchen eine europäische Vision für den eSport", sagte ESBD-Präsident Hans Jagnow. Kernpunkte der Erklärung sind unter anderem die Verständigung auf eine einheitliche eSport-Definition und der Philosophie hinter dem organisatorischen Rahmen.
Das nächste Arbeitstreffen der zwölf Verbände ist für den 28. Mai in Lausanne angesetzt. Dort treffen sich Vertreter aus Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Russland, Schweden, Österreich, Serbien, der Slowakei, Ungarn, der Ukraine, Belgien und Deutschland.
"Nachdem sich eSport jahrelang als Basisbewegung in den jeweiligen Ländern formieren konnte, ist die Vereinigung zu einer europäischen Organisation folgerichtig der nächste große Schritt", so Jagnow weiter. Beim European Esports Meeting Berlin waren vergangene Woche insgesamt 15 eSport-Verbände, aber auch die Turnierveranstalter ESL und StarLadder sowie die Interactive Software Federation of Europe (ISFE) als Vertreter der Spieleentwickler anwesend gewesen.