Quotenanstieg: 6,35 Millionen Zuschauer bei DFB-Pleite

Die 0:2-Pleite der Fußball-Nationalmannschaft gegen Kolumbien hat beim TV-Publikum im Vergleich aller drei Begegnungen das größte Interesse geweckt.
Die 0:2-Pleite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Kolumbien zum Abschluss des Länderspielblocks hat beim TV-Publikum im Vergleich aller drei Begegnungen das größte Interesse geweckt. Laut Angaben des übertragenden Senders RTL verfolgten durchschnittlich 6,35 Millionen Fans und in der Spitze sogar bis zu 7,74 Millionen Interessierte am Dienstagabend die Liveübertragung aus Gelsenkirchen.
Die Quote bedeutet ein Anstieg gegenüber den vorherigen zwei Begegnungen des viermaligen Weltmeisters. In der vergangenen Woche wollten zunächst 4,57 Millionen Anhänger am frühen Montagabend im ZDF das 3:3 der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick gegen die Ukraine sehen, ehe vier Tage später zur Primetime 5,92 Millionen Zuschauer bei der 0:1-Niederlage in Polen vor den Bildschirmen saßen.
Gegen Kolumbien stellten im Schnitt 6,95 Millionen Fans in der zweiten Halbzeit einen Marktanteil (MA) von 32,9 Prozent dar. Der erste Durchgang hatte lediglich 5,68 Millionen Zuschauer (MA 23,1) interessiert.
Dennoch bestätigte das letzte Länderspiel vor der Sommerpause den seit geraumer Zeit zu beobachtenden Attraktivitätsverlust der deutschen Elf. Zum fünften Mal im fünften Spiel nach der WM-Pleite in Katar und zum insgesamt sechsten Mal nacheinander bei einem Länderspiel außerhalb von WM- oder EM-Turnieren blieb die Einschaltquote unter der Sieben-Millionen-Marke. Zum bislang letzten Mal hatte die Nationalmannschaft diese Schallmauer im September 2022 mit durchschnittlich 7,59 Millionen Zuschauern beim Nations-League-Spiel in England (3:3) durchbrochen.