WM-Auslosung: England, Spanien - oder doch Peru?

WM-Auslosung: England, Spanien - oder doch Peru?
Frankfurt/Main (SID) - Den deutschen Fußball-Weltmeistern droht bei ihrer Titelverteidigung 2018 in Russland ein Gruppengegner von Weltniveau - aber auch nur einer. Die Ex-Weltmeister Spanien oder England könnten dem Titelverteidiger am Freitag im Moskauer Kreml aus Topf 2 zugelost werden. In diesem befinden sich allerdings auch deutlich weniger prominente Namen wie Peru oder die Schweiz.
"Wir wünschen uns eine sportlich attraktive Gruppe, aber wir nehmen es, wie es kommt", sagte Bundestrainer Joachim Löw vor dem Abflug nach Moskau. Die Auslosung habe für ihn "einen besonderen Reiz, weil ich dort meine Trainerkollegen aus aller Welt wiedersehe". DFB-Präsident Reinhard Grindel meinte: "Die WM-Auslosung im Kreml - das ist ein Erlebnis. Aber für uns geht es in Russland auch um das Ergebnis. Egal, wen wir zugelost bekommen, wir werden mit einer hochtalentierten Mannschaft antreten und dem Ziel, das Turnier zum fünften Mal als Weltmeister zu beenden."
Ausschlaggebend für die Topfeinteilung war die FIFA-Weltrangliste vom 16. Oktober. Die acht Gruppenköpfe belegen neben Gastgeber Russland (rote Loskugel, Gruppe A) Deutschland, Brasilien, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Frankreich. Ausgeschlossen sind Gruppen mit mehr als zwei europäischen Mannschaften sowie andere Duelle von Teams aus derselben Konföderation.
Die kniffligste Konstellation für Deutschland wäre daher eine Gruppe mit Spanien, Costa Rica und Japan. Alle Teams aus den Töpfen zwei bis vier können an jede der drei verbleibenden Positionen gezogen werden - Deutschland könnte also auch den vermeintlich leichtesten Gegner zuerst bekommen. - Die Lostöpfe im Überblick:
Topf 1: Deutschland, Russland, Brasilien, Portugal, Frankreich, Argentinien, Belgien, Polen
Topf 2: England, Spanien, Schweiz, Kroatien, Kolumbien, Peru, Mexiko, Uruguay
Topf 3: Dänemark, Island, Schweden, Costa Rica, Iran, Senegal, Tunesien, Ägypten
Topf 4: Serbien, Australien, Japan, Südkorea, Nigeria, Saudi-Arabien, Marokko, Panama