Allianz wird olympischer Topsponsor

München (SID) - Nach Informationen des Handelsblatts kommen Konzernchef Oliver Bäte und IOC-Präsident Thomas Bach am Dienstag in München zusammen, um eine Vereinbarung mit einer Laufzeit von zehn Jahren zu unterzeichnen. 

Die Allianz ist damit Top-Sponsor Nummer 14 des IOC und befindet sich in einer Riege mit Weltkonzernen wie Coca-Cola, Samsung, Intel, Alibaba, General Electric oder Toyota. Die Münchner sind der einzige Versicherer und auch das einzige deutsche Unternehmen in diesem Kreis.

Die Vereinbarung soll 2019 in Frankreich, Spanien, Australien und China starten und ab 2021 für alle Länder gelten, die dem IOC angehören. Die Allianz wird erstmals bei den Winterspielen 2022 in Peking als offizieller Sponsor in Erscheinung treten.

Nach Informationen des Handelsblatts soll der Deal bis zu den Sommerspielen 2028 in Los Angeles laufen und den Konzern in dieser Zeit knapp eine halbe Milliarde Dollar kosten. Für die Allianz soll die Partnerschaft mehr sein als ein reines Sponsoring der Olympischen Spiele, heißt es aus dem Unternehmen. Der Konzern will über diese Plattform unter anderem ein jüngeres Publikum ansprechen. 

Von großer Bedeutung ist für die Münchner auch der Vertrieb von Versicherungen. Die Allianz wird künftig nicht nur die alle zwei Jahre im Wechsel stattfindenden Olympischen Sommer- und Winterspiele absichern, sondern verspricht sich davon auch Partnerschaften mit den jeweiligen Nationalen Olympischen Komitees der teilnehmenden Länder bis hin zu Verträgen mit einzelnen Sportlern.