Deutscher Tanzsportverband will mit Breakdance-Athleten zu Olympia

Deutscher Tanzsportverband will mit Breakdance-Athleten zu Olympia
Köln (SID) - Mit Marco Baaden habe der Verband im Hinblick auf Olympia im Oktober sogar extra schon einen Bundestrainer eingestellt, sagte der Breakdance-Beauftragte des DTV, Thomas Stark, dem SID. Noch sei allerdings nicht klar, wie der Qualifikationsprozess aussehen wird. "Das wird der Weltverband entscheiden", sagte Stark.
Sollte das deutsche Team bei der Olympia-Premiere dabei sein, rechnet Stark mit guten Chancen. "Wir haben viele gute Leute in der deutschen Szene." Doch natürlich gehe "man nicht in den Wettbewerb mit dem Gedanken, dass man sofort die Goldmedaille holt. Aber das wäre natürlich schon ein gutes Ziel."
Generell biete sich durch Olympia "für die Tänzer und Tänzerinnen, die Lust auf das Modell Olympia haben, eine Möglichkeit, um weiter zu kommen." Die ganze offiziell "Breaking" genannte Sportart müsse die Plattform nutzen. "Olympia wird eine Möglichkeit sein, der breiten Masse unseren Tanz näher zu bringen", sagte Stark.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die Tanzsportart am Montag auf seiner virtuellen Sitzung erwartungsgemäß ins Programm der Sommerspiele aufgenommen. Ausgetragen werden die Wettkämpfe im Breakdance im klassischen "Eins-gegen-Eins Modus mit Wertungsrichtern und einem DJ", erklärt Stark. Teamwettbewerbe wird es nicht geben.