Dopingsünder Taymasow verliert zum zweiten Mal Olympiagold

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Dopingsünder Taymasow verliert zum zweiten Mal Olympiagold
Der usbekische Ringer Artur Taymasow hat zum zweiten Mal wegen Dopings Olympiagold verloren.
Lausanne (SID) - Der 40-Jährige, der bereits seine Medaille vom Sieg in Peking 2008 zurückgeben musste, wurde durch Nachproben überführt und nun auch für London 2012 disqualifiziert. Das gab das Internationale Olympische Komitee (IOC) bekannt.
Taymasow hatte sich beim Internationalen Sportgerichtshof CAS erfolglos gegen den Verlust des Peking-Golds gewehrt. In China hatte er zum zweiten Mal nacheinander bei Sommerspielen in der Klasse bis 120 kg triumphiert, in London ein drittes Mal. Nun ist nur noch eine Goldmedaille übrig. Bei beiden Dopingvergehen wurde Turinabol, Anabolika-Klassiker aus der DDR, nachgewiesen.
Quelle: 2019 Sport-Informations-Dienst, Köln