DOSB empfiehlt Schweigeminute: "Gemeinsames Signal"

Der DOSB hat seine 90.000 Sportvereine dazu aufgerufen, an diesem Wochenende vor Wettkämpfen eine Schweigeminute abzuhalten.
Köln (SID) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seine 90.000 Sportvereine dazu aufgerufen, als Zeichen des Protests gegen die russische Invasion an diesem Wochenende vor Wettkämpfen eine Schweigeminute abzuhalten. Damit soll nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine auch Anteilnahme und Solidarität ausgedrückt werden.
"Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir haben uns wohl alle nicht vorstellen können, dass ein Konflikt in Europa nach den Erfahrungen der Geschichte nochmal so eskalieren könnte", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert: "Daher wollen wir ein gemeinsames Signal des Breiten- und Spitzensports in Deutschland aussenden und im wahrsten Sinne des Wortes zusammenstehen. Gewalt und Krieg dürfen keinen Platz haben."
Die Handball-Bundesliga (HBL) forderte ihre Klubs mit Blick auf den aktuellen Spieltag dazu auf, ein Statement durch die Hallensprecher verlesen zu lassen. Die Liga möchte "gemeinsam ein Zeichen setzen", um "ihre Position deutlich zu machen".