Greco-Ringer Popp für Medaillenchance auf Schützenhilfe angewiesen

Ringer-WM: Popp verpasst dritte deutsche Bronzemedaille
Budapest (SID) - Die deutschen Griechisch-Römisch-Ringer haben bei der WM in Budapest die Euphorie um den historischen Titelgewinn vom Vortag für den Musberger Frank Stäbler nicht zu weiteren Glanzleistungen nutzen können. Aus dem angetretenen Greco-Quartett des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) hat lediglich noch Schwergewichtler Eduard Popp (Neckargartach) die Chance auf Bronze. Der Olympia-Fünfte verlor zwar sein Viertelfinale gegen den US-Amerikaner Adam Coon mit 3:5, doch dieser erreichte anschließend das Finale und sicherte Popp dadurch einen Platz in der Hoffnungsrunde am Sonntag.
Für die drei übrigen DRB-Kämpfer ist das WM-Turnier bereits beendet. Nach Niederlagen zunächst im Achtelfinale und später in seinem zweiten Hoffnungsrunden-Kampf schied Etienne Kinsinger (Köllerbach/bis 60 kg) ebenso aus wie Peter Öhler (Mühlenbach/bis 97 kg) nach einem Sieg und einer Niederlage in der Runde der besten 16. Schon nach seinem ersten Kampf war für Pascal Eisele (Fahrenbach/bis 77 kg) das Aus besiegelt.