Höfl-Riesch leidet mit Dürr: "Ach, wie ärgerlich"

Maria Höfl-Riesch hat beim Slalom-Drama ihrer früheren Teamkollegin Lena Dürr aus der Ferne mitgelitten.
Peking (SID) - Die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hat beim Slalom-Drama ihrer früheren Teamkollegin Lena Dürr aus der Ferne mitgelitten. "Ach, wie ärgerlich. Sie fährt die Saison ihres Lebens und hätte es verdient gehabt, eine Medaille zu machen", sagte Höfl-Riesch dem SID.
Dürr lag in Yanqing nach dem ersten Lauf in Führung, wurde am Ende aber "nur" Vierte. Ihr Rückstand auf Bronze betrug winzige 0,07 Sekunden, Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei) war 0,19 Sekunden weg.
"Sie hat es in der Hand gehabt, das war die Chance ihres Lebens, mit dem großen Vorsprung dann noch, ein paar der anderen haben gepatzt. Extrem bitter, sehr, sehr schade", sagte Höfl-Riesch (37), die 2010 mit Slalom-Gold die bislang letzte DSV-Medaille bei Olympia in dieser Disziplin geholt hatte.
"Sie hat super begonnen. Im Steilhang hat's ihr den Zahn gezogen", analysierte Höfl-Riesch den Finallauf von Dürr (30): "Es war so knapp, das ist natürlich auch ein bisschen Pech." Höfl-Riesch war 2014 bei den Spielen in Sotschi, wo sie Gold in der Super-Kombination gewann, selbst Slalom-Vierte.