Müller über DEB-Team: Vom "hässlichen Entlein" zum "kleinen Schwan"

Peking (SID) - In der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft herrscht ein völlig neues Selbstverständnis. "Jahrzehntelang waren wir komplexbehaftet. Wir waren das hässliche Entlein und wollten gegen die Großen nicht zu hoch verlieren. Jetzt sind wir ein kleiner Schwan geworden", sagte Kapitän Moritz Müller (35) vor dem Olympia-Auftakt am Donnerstag (14.10 Uhr MEZ) gegen Kanada der Sport Bild.

"Wir gehen aufs Eis, wollen nicht mehr nur verteidigen, sondern jeden schlagen – und zwar mit spielerischen Mitteln", ergänzte der Profi der Kölner Haie. Der Zusammenhalt sei der große Schlüssel zum Erfolg, bei Reisen mit der DEB-Auswahl herrsche "eine besondere Magie".

Auch vom schnellsten Mann der Welt haben sich Müller und Co. etwas abgeschaut. "Usain Bolt ist unser Vorbild", verriet Müller. Der jamaikanische Sprint-Weltrekordler habe "auch immer vor den wichtigsten Rennen seines Lebens übers ganze Gesicht gelacht. Das ist genau die richtige Einstellung."