Paralympics: Beucher und Quade mit positivem Fazit

Paralympics: Beucher und Quade mit positivem Fazit
Pyeongchang (SID) - Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), hat kurz vor Abschluss der Paralympics in Pyeongchang ein positives Fazit gezogen. "Ich bin fröhlich und glücklich. Ich finde keine Steigerungsform mehr, wenn ich die Leistungen der Athleten bewerten soll. Unsere Athleten sind beste Repräsentanten. Die Arbeit lohnt sich", sagte Beucher am Samstag im Deutschen Haus Paralympics.
"Mit dem sportlichen Gesamtergebnis sind wir zufrieden, es ist richtig gut. Wir haben ein besseres Ergebnis als in Sotschi. Es gibt nur wenige Sportler, die ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten", ergänzte DBS-Vize Karl Quade.
Deutschland hat vor letzten Wettkampftag 16 Medaillen auf dem Konto und damit das Ergebnis von Sotschi 2014 (15) übertroffen. Dazu habe es auch noch viele Plätze "zwischen vier und acht" gegeben, so Beucher, "und das ist ein Geschenk auf die Zukunft".
Gold gewannen Andrea Eskau (2), Anna Schaffelhuber (2), Anna-Lena Forster und Martin Fleig, der am Freitag als erster deutscher Mann seit Vancouver 2010 wieder eine Medaille geholt hatte. Dazu kommt achtmal Silber durch Andrea Rothfuss, die viermal Zweite wurde, Schaffelhuber und Eskau (3). Clara Klug, die am Sonntag bei der Schlussfeier die deutsche Fahne tragen wird, sicherte sich zudem zweimal Bronze.
Positiv verbuchte Beucher auch, dass der Verständigungsprozess zwischen Nord- und Südkorea "keine einmalige Geschichte war". Auch die Paralympics hätten wie schon Olympia gezeigt, "dass der Sport eine verbindende Wirkung hat. Das macht auch froh."