Skepsis bei Trainer und DEU: Savchenko liebäugelt mit Olympia

Paarlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko liebäugelt mit einem Comeback bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.
Hamburg (SID) - "Wir haben dort nichts zu verlieren, da wir schon Olympia-Gold haben. So wäre Olympia ein reiner Genuss", sagte die Oberstdorferin über sich und ihren Partner Bruno Massot der Sport Bild.
Die 37-Jährige muss den gebürtigen Franzosen allerdings noch davon überzeugen, ebenfalls in den Wettkampfsport zurückkehren zu wollen. Savchenko: "Ich möchte ihn zu nichts drängen, die Entscheidung muss von ihm selbst kommen." Der fünf Jahre jüngere Massot hatte sich nach der Olympiasaison 2018 auch wegen gesundheitlicher Probleme zurückgezogen.
Auch für Reinhard Ketterer ist der 32-Jährige "ganz klar der wunde Punkt in der ganzen Sache", wie der für den Leistungssport zuständige Vize-Präsident der Deutschen Eislauf-Union (DEU) dem SID sagte. Savchenko allerdings sei fit, ihr traue er mehr oder weniger alles zu.
Paarlauf-Bundestrainer Alexander König kann sich seine ehemaligen Schützlinge ebenfalls gemeinsam bei Olympia nur sehr schwer vorstellen. Beim Berliner überwiegt die Skepsis, wie er dem SID sagte: "Wir kennen Aljona doch als Eislauf-vernarrt. Aber das ist schon sehr weit hergeholt, ein netter Versuch."