Skilanglauf: Carl und Krehl überzeugen im Sprint - viertes Gold für Kläbo

Victoria Carl und Sofie Krehl haben den deutschen Skilangläufern bei den Olympischen Spielen die nächsten Achtungserfolge beschert.
Peking (SID) - Victoria Carl und Sofie Krehl haben den deutschen Skilangläufern bei den Olympischen Spielen die nächsten Achtungserfolge beschert. Das Duo scheiterte im Sprint erst im Halbfinale und belegte am Ende die Ränge zehn und elf. Gold ging an die Schwedin Jonna Sundling, bei den Männer gewann wie schon 2018 der norwegische Topstar Johannes Hösflot Kläbo.
Hinter Carl (Zella-Mehlis) und Krehl (Oberstdorf) sorgte auch Pia Fink (Bremelau) auf Rang 15 für ein ordentliches Ergebnis. Coletta Rydzek (Oberstdorf) war bereits in der Qualifikation gescheitert. Bei den Männern war Janosch Brugger (Schluchsee) als einziger deutscher Starter als 38. ebenfalls schon im Prolog ausgeschieden.
Für Topstar Kläbo, der zum Auftakt im Skiathlon als 40. noch eine herbe Niederlage kassiert hatte, war es die vierte Goldmedaille seiner Karriere. Zudem ist er der erste Läufer, der zweimal in Folge Olympiasieger im Sprint wurde. Silber ging ebenfalls wie 2018 an den Italiener Federico Pellegrino vor dem russischen Athleten Alexander Terentjew.
Die nicht zu stoppende Sundling holte sich derweil ein Jahr nach dem WM-Titel die nächste große Goldmedaille vor Teamkollegin Maja Dahlqvist und Jessie Diggins aus den USA.
Die einzigen deutschen Sprint-Medaillen bei den Frauen hatten Evi Sachenbacher-Stehle (2002) und Claudia Nystad (2006/beide Silber) geholt. Peter Schlickenrieder hatte 2002 mit Silber in Salt Lake City als bislang einziger deutscher Langläufer eine olympische Sprintmedaille gewonnen.