Turnerin Seitz für "Female Empowerment"

Turnerin Seitz für "Female Empowerment"
Olympia-Turnerin Elisabeth Seitz (Stuttgart) will den Kampf für den Ganzkörperanzug und Frauenrechte in ihrem Sport fortsetzen.
Köln (SID) - "Der Unitard war nur ein erster Schritt", sagte die Mehrkampfmeisterin im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.
Viele Frauen fühlten sich "einfach nicht wohl, wenn sie die Wettbewerbe in knappen Outfits absolvieren", betonte Seitz: "Unsere Botschaft ist: Zieht an, was ihr wollt und wann ihr es wollt, Hauptsache, ihr fühlt euch wohl."
Die 27-Jährige versicherte, sie wolle auch nach den Olympischen Spielen von Tokio (23. Juli bis 8. August) "viel bewegen, auf Missstände aufmerksam machen und für Veränderungen auch in Bezug auf Female Empowerment sorgen. Da freue ich mich jetzt schon drauf."
Bei den Turn-Europameisterschaften in Basel im April waren Seitz und weitere Teamkolleginnen beim Mehrkampffinale im Ganzkörperanzug angetreten.