VfK Schifferstadt erneut insolvent

Nach seinem Rückzug aus der 2. Liga aufgrund ausgebliebener Sponsorengelder ist der Ringer-Traditionsklub VfK Schifferstadt zahlungsunfähig.
Schifferstadt (SID) - Nach seinem Rückzug aus der 2. Liga aufgrund ausgebliebener Sponsorengelder ist der pfälzische Ringer-Traditionsklub VfK Schifferstadt zahlungsunfähig. Der zehnmalige deutsche Mannschaftsmeister muss zum zweiten Mal nach 2006 Insolvenz anmelden.
"Wir haben das Amtsgericht informiert, dass die Zahlungsunfähigkeit auftreten wird, und entsprechende Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden eingeleitet", sagte Klubchef Thomas Hacker dem SWR.
Schon Anfang November hatte der VfK seine Mannschaft um den zweimaligen Olympia-Dritten Denis Kudla abgemeldet. Nach der Insolvenz im Jahr 2006 wurde der Verein, dessen 1992 verstorbene Ikone Wilfried Dietrich 1960 Olympiagold gewonnen hatte, ein Jahr später neu gegründet.
"Diese Insolvenzmeldung heißt ja noch nicht, dass der VfK komplett verloren ist", sagte Hacker: "Es kann wieder etwas entstehen."