Walijewa: ISU will ausführliche Urteilsbegründung abwarten

Der Eislauf-Weltverband hat sich zurückhaltend zur Startfreigabe der Eiskunstläuferin Kamila Walijewa geäußert.
Peking (SID) - Der Eislauf-Weltverband ISU hat sich zurückhaltend zur Startfreigabe der unter Dopingverdacht stehenden russischen Eiskunstläuferin Kamila Walijewa geäußert. Die Sportrichter des CAS hatten der erst 15 Jahre alten Europameisterin kurz zuvor eine Startgenehmigung für den am Dienstag beginnenden Einzel-Wettbewerb erteilt.
"Die ISU respektiert, dass die provisorische Suspendierung aufgehoben wurde. Die ISU wartet nun auf die ausführliche Urteilsbegründung und braucht Zeit zur Beurteilung, bevor sie sich weitergehend äußert", hieß es in einer knappen Mitteilung.
Walijewa war am 25. Dezember bei den russischen Meisterschaften positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden. Das Ergebnis lag jedoch erst nach dem Sieg im olympischen Teamwettbewerb am 8. Februar vor. Die RUSADA hob die verpflichtende Suspendierung nach einem Einspruch auf - dagegen waren das Internationale Olympische Komitee, die Welt-Anti-Doping-Agentur und die ISU vorgegangen.